Balkonkraftwerke und Solaranlagen erleben aktuell eine Hochphase. Wer sich nicht sicher ist, ob sich eine Installation auf dem eigenen Dach lohnt, kann Fachleuten zufolge auch Google Maps zu Rate ziehen. Damit lässt sich demnach berechnen, wie viel Geld man sparen kann.
Google Maps: So funktioniert die Solar-Berechnung
Wie das World Economic Forum erklärt, nutzt man Luftbildaufnahmen, die deine Dachneigung, die Abdeckung durch Bäume sowie Schatten berücksichtigen. Diese werden kombiniert mit regionalen Wettermustern und den für deine Region typischen Stromkosten. Daraus kann schließlich berechnet werden, wie viel du an bisherigen Ausgaben sparen würdest.
Hinter der Fähigkeit von Google Maps steckt die Programmierschnittstelle (auch API, das heißt Application Programming Interface, genannt) Solar API. Dabei handelt es sich um eines von drei neuen Werkzeugen, die der Anwendung von Entwicklerinnen und Entwicklern mitgegeben wurde.
Zur Verfügung steht Solar API Nutzer*innen in ganz Deutschland mit Daten, die mindestens einer Qualität im Bereich Medium entsprechen. An einzelnen Orten, wie beispielsweise Berlin oder anderen Großstädten, stehen diese auch in hoher Qualität bereit.
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Weitere nützliche Google Maps-Tools
Zusätzlich zu Solar API gibt es noch zwei weitere hilfreiche Funktionen, die sich via Schnittstelle in Google Maps integrieren lassen. Eine davon ist Air Quality API, die anhand von Echtzeitdaten zur Luftverschmutzung die Berechnung der Luftqualität ermöglicht. Das Feature zeigt dir genau, welche Schadstoffe sich aktuell in der Luft befinden.
Ein weiteres Feature ist Pollen API, das vor allem für Allergiker*innen wichtig sein kann. Es ermittelt den Pollenflug unter der Verwendung von Daten entsprechender Zählstationen, ebenso wie Wettermustern und Abstoßgewohnheiten der bekannten Pollenproduzenten.
Quellen: World Economic Forums, Google
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