Regelmäßig erschüttern Berichte über Trojaner oder ähnliche Schadsoftware für iOS und Android die Nachrichtenwelt. Manchmal sind staatliche Akteure die Ursache, ein anderes Mal sind es umfangreiche kriminelle Organisationen, oder es handelt sich schlicht um Entwickler, die auf illegale Weise zusätzliches Geld verdienen möchten. Doch es gibt keinen Grund zur Panik: Für die Erkennung und Entfernung von Malware auf deinem Android-Handy existieren effektive Methoden und Hilfsmittel.
Android-Handy: Aktiviere jetzt Play Protect
Ähnlich dem Windows Defender auf deinem PC verfügt auch dein Smartphone über kostenfreie Antiviren-Software. Google Play Protect prüft Anwendungen nicht nur, bevor du sie aus dem Store herunterlädst, sondern kann auch später eingesetzt werden, um Malware zu erkennen.
Das lohnt sich beispielsweise dann, wenn ein Programm zunächst unter dem Radar des Dienstes geflogen ist oder du die Software aus einer anderen Quelle als dem Play Store installiert hast. So aktivierst du den Service auf deinem Android-Handy:
- Öffne den Google Play Store auf deinem Smartphone.
- Tippe oben rechts auf dein Profilsymbol.
- Gehe nun zu „Play Protect“ und dort auf das Zahnrad in der oberen rechten Ecke.
- Aktiviere den Regler bei „Apps mit Play Protect scannen“ und „Erkennung schädlicher Apps verbessern“.
Auch interessant: Versteckt auf iOS und Android: Diese geheime Funktion kennst du noch nicht
Sicherheit auf dem neuesten Stand
Mit Play Protect kannst du Malware entfernen und der Installation der meisten schädlichen Apps vorbeugen. Allerdings erkennt der Service nicht ausnahmslos alle Gefahren. Umso wichtiger ist es, dass du die Sicherheitsmaßnahmen deines Android-Handys stets auf dem aktuellen Stand hältst. So minimierst du die Risiken:
- Öffne deine Einstellungen auf deinem Gerät.
- Wähle „Sicherheit und Datenschutz“ und tippe dort auf „Updates“.
- Solltest du an dieser Stelle ausstehende (Sicherheits-)Updates finden, installiere diese sofort.
Auf diese Weise stellst du sicher, dass dein Smartphone Sicherheitslücken schließt, die womöglich einen Monat zuvor noch gar nicht bekannt waren. Im Idealfall bist du Kriminellen so stets einen Schritt voraus.
Quelle: eigene Recherche
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.