Veröffentlicht inDigital Life

Youtube kündigt Abos – diese Nutzer sind betroffen

Gegen einen beliebten Spar-Hack geht Youtube nun entschieden vor. Ein zweiter Versuch soll für Nutzer*innen nicht ratsam sein.

Youtube-Website zu sehen auf einem Bildschirm
© charnsitr - stock.adobe.com

YouTube Premium kündigen: So einfach funktioniert es

Seit 2018 gibt es hierzulande auch die Bezahlversion YouTube Premium, die du auch kündigen kannst. Es ist egal, ob du das über ein Android-, Apple-Gerät löschen willst oder auch direkt im Browser. Wir zeigen dir, wie das geht

In der Vergangenheit gab es einen einfachen Trick, wie Nutzer*innen ein günstiges Youtube-Premium-Abo abschließen konnten. Über einen VPN war es möglich, den digitalen Standort zu verlegen, um so beispielsweise von Ghana aus von den günstigeren Abo-Preisen zu profitieren. Damit dürfte aber bald Schluss sein, denn das Videoportal geht nun gegen solche abgeschlossenen Verträge vor.

Mit diesem Youtube-Trick ist jetzt Schluss

Viele Jahre hat dieser kleine Workaround für Sparer*innen gut funktioniert. Doch nun berichten laut googlewatchblog einige Nutzer*innen von einer Aufforderung seitens Youtube. In einer E-Mail soll das zu Google gehörende Unternehmen seine Kund*innen auffordern, das Premium-Abo erneut abzuschließen – diesmal dann aus dem Land, in dem sie sich tatsächlich befinden.

So soll Youtube in seiner Aufforderungsmail recht deutlich beginnen: „Deine YouTube Premium-Mitgliedschaft wurde beendet, weil wir glauben, dass du bei der Anmeldung […] nicht das tatsächliche Land deines Wohnsitzes angegeben hast.” Danach folgt wohl ein Zeitlimit, bis wann die Nutzer*innen der Forderung nachkommen sollen, ehe das Abo ansonsten ausläuft.

Auch interessant: Tricks für die YouTube-URL – 5 kleine Änderungen bewirken Wunder

Zweiter Versuch nicht empfehlenswert

Warum Nutzer*innen diesen Workaround nutzen dürfte klar sein. In anderen Ländern wie Ghana, Indien oder Argentinien ist das Premium-Abo deutlich günstiger zu haben als in Deutschland. Die VPN-Abos sollen dabei teilweise 60 Prozent oder mehr Ersparnis bringen.

Seitens googlewatchblog ist man sich sicher: Ein zweiter Versuch ist nicht empfehlenswert. Bei einem weiteren Verstoß dürfte Youtube nicht mehr so nett bitten und sperrt im Zweifelsfall sogar das Nutzerkonto.

Quelle: googlewatchblog

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.