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80 Euro Strafe: Diese Bankkunden sollen jetzt zahlen

Kundinnen und Kunden der Targobank sind aktuell Opfer einer Betrugsmasche. Ihnen wird eine hohe Geldbuße angedroht, wenn sie nicht handeln.

Handy und EC Karte
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Online-Banking-Betrug: Durch diesen Trick ist dein Geld schnell weg

Auch beim Online-Banking musst du dich auf Betrug gefasst machen.Eine Masche ist dabei besonders dreist, weil du sie vielleicht gar nicht bemerkst oder erst, wenn es zu spät ist.

Immer wieder sind Betrugsmaschen explizit auf Bankkundinnen und -kunden ausgelegt. Von ihnen erhofft man sich wertvolle Kontodaten und damit schnellen Zugang zu fremdem Geld. Ganz aktuell findet sich deshalb die Targobank ganz oben auf der Liste solcher Phishingversuche.

Targobank: Diese Nachricht ist im Umlauf

Wie die Verbraucherzentrale über ihren Phishingradar vor wenigen Tagen gemeldet hat, scheinen Banken ganz generell gerade im Fokus krimineller Aktivitäten zu stehen. Im Fall der Targobank sieht sich die Kundschaft derzeit mit einer vermeintlichen Geldstrafe von 79,95 Euro konfrontiert.

„Um Unsere Dienstleistungen weiter zu nutzen, bitten wir Sie, Ihre Kontoinformationen zu aktualisieren. Ihr Konto wird automatisch wieder freigeschaltet, sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist“, heißt es in der entsprechenden Phishing-Mail. Dazu sollen Empfänger*innen den integrierten Button klicken. Wer dem nicht rechtzeitig nachkomme, müsse mit einer Strafgebühr von rund 80 Euro rechnen: „Falls wir innerhalb von zwei Tagen keine Rückmeldung erhalten, kann die Freischaltung nur per Post erfolgen. Bearbeitungsgebühren von 79,95 EUR werden dann von ihrem Konto abgebucht.“

Lesetipp: Dieser Online-Banking-Trick ist besonders dreist

Das sollten Betroffene tun

Wie die Verbraucherzentrale erklärt, gilt in diesem Fall das übliche Vorgehen: „Lassen Sie sich hiervon nicht in die Irre führen! Hier handelt es sich eindeutig um Phishing. Die erhebliche Bearbeitungsgebühr, welche angeblich von ihrem Konto abgebucht werde, ist ein eindeutiges Indiz dafür.“

Dazu komme, dass die besagte E-Mail in mehreren Versionen mit unterschiedlicher Höhe der angeblichen Bearbeitungsgebühr im Umlauf sei. Das fehlende Logo der Targobank sowie andere für Betrug typische Merkmale sprechen ebenfalls dafür, dass es sich keineswegs um eine seriöse Benachrichtigung handelt. Wichtig ist es deshalb, der Aufforderung in keinem Fall nachzukommen und die E-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.

Quellen: Verbraucherzentrale

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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