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Handy: Das sorgt bald für besseres mobiles Internet

Um den Ausbau und die Bereitstellung des mobilen Internets voranzubringen, ist der Netzausbau unausweichlich. Vodafone will hierfür eine neue Technologie anwenden.

5G-Antenne für mobiles Internet
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Mobiles Internet ist aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Das die flächendeckende Verfügbarkeit von 5G, dem aktuell schnellsten Mobilfunkstandard, bis 2030 umgesetzt werden soll, überrascht daher nicht. Vodafone testet nun eine neue Technologie, welche einige entscheidende Probleme beheben soll.

Mobiles Internet: Platzprobleme erschweren Ausbau

Gewährleistet wird die Verfügbarkeit von mobilem Internet durch Mobilfunk-Antennen, welche das Netz durch Städte und Land leiten. Der Aufbau neuer Masten für das Erreichen des Netzabdeckungs-Ziels gestaltet sich jedoch durchaus schwierig. Grund hierfür ist insbesondere der Platzmangel.

Denn Mobilfunk-Antennen sind nicht gerade klein und um den Bedarf, vor allem in den Städten, zu decken, ist eine hohe Anzahl der Signalüberträger notwendig. Doch auch an Orten, welche in der Theorie ausreichend Raum bieten, verweigern viele Besitzende den Aufbau von Antennen auf dem Dach, wie Vodafone erklärt.

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Kompakt-Antennen als Lösung

In Kooperation mit dem schwedischen Ausrüster Ericsson, welcher unter anderem bereits durch seine gemeinsame Arbeit mit Sony für die damalige Sony-Ericsson-Handy-Reihe bekannt geworden ist, testet das deutsche Mobilfunkunternehmen mit Sitz in Düsseldorf zurzeit eine neuartige Form von 5G-Kompakt-Antennen.

Diese Kompakt-Antennen nehmen wesentlich weniger Platz ein, als ihre großen Geschwister und lassen sich direkt hinter der schon bestehenden LTE-Technologie an den Masten verbauen. Bisherige Varianten müssen über den alten Antennen verbaut werden, wodurch diese etwa einen Meter an zusätzlicher Höhe erlangen.

Nutzer*innen des Netzes profitieren bei hoher Abdeckung mit Antennen von wesentlich besserer Geschwindigkeit und Stabilität, da die Distanz zwischen Funksender und Empfängergerät erheblich reduziert werden kann. Das 5G-Netz nutzt hierfür das sogenannte „Highband“, welches im Falle von 5G eine Frequenz von 3,4 Gigahertz (GHz) aufweist.

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Statik wird massiv verändert

Auch wenn die Erhöhung der Antennen um einen Meter zunächst nach keiner großen Sache klingt, beeinflusst besonders einen wichtigen Faktoren stark: Die Statik der Dächer. Je nach Gegebenheiten vor Ort macht dieser Umstand die Platzierung neuer Antennen auf diesen Dächern in vielen Fällen gar unmöglich, da sonst ein großes Sicherheitsrisiko entstehen würde.

Daniel Leimbach, Leiter des Westeuropa-Flügels von Ericsson, ist sich aber sicher, dass die neue 5G-Kompakt-Antenne „Standort-Aufrüstungen massiv vereinfacht und die 5G-Bereitstellung in Gebieten beschleunigt, die bisher durch Bauvorschriften, Planungsrecht oder aus statischen Gründen eingeschränkt waren“.

Quelle: Vodafone

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