FB Smart Home hat die Unterstützung für seinen kostenlosen Alexa-Skill offiziell beendet. Das bedeutet, dass die Steuerung von Fritz-Smart-Geräten über Alexa und Google Home ab sofort nicht mehr verfügbar ist. Der Entwickler Raphael Pala bestätigte diese Entscheidung, nachdem Amazon Gebühren für die Nutzung der Amazon Web Services (AWS) eingeführt hat. Als Folge können Nutzer ihre Smart-Home-Systeme nicht länger wie gewohnt über Sprachassistenten steuern.

Alexa-Skill FB Smart Home eingestellt

Die FritzBox hat den Matter-Standard noch nicht integriert. Lediglich eine Laborversion des Smart Gateways ermöglicht eine begrenzte Interaktion mit Alexa oder Google Home. Nutzende, die nur DECT-Geräte und einen AVM-Router verwenden, müssen auf die entsprechende Unterstützung warten, die voraussichtlich nicht vor Oktober bereitgestellt wird.

AVM, das Unternehmen hinter der Fritz-Infrastruktur, hat sich stets dagegen ausgesprochen, eigene Skills für Amazon oder Google zu entwickeln. Sie betont, dass Fritz-Geräte lokal bleiben sollten und der Weg in die Cloud der falsche wäre. Stattdessen setzte der Berliner Soft- und Hardwareentwickler auf Drittanbieter-Lösungen und empfiehlt auf seiner Webseite ganz konkret auch FB Smart Home.

Palas Alexa-Skill war eine der beliebtesten Drittanbieter-Optionen für die FritzBox. Mit seiner Hilfe konntest du Heizkörperthermostate, Lampen und andere Geräte über Alexa oder Google Home steuern. Der Skill stellte über die MyFritz-Adresse eine Verbindung zum Router her und ermöglichte es dir, beispielsweise die Raumtemperatur abzufragen oder Modi zu ändern.

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„Nicht mehr kostenfrei“

Dass Amazon irgendwann Gebühren für die Cloud-Nutzung verlangen würde, war absehbar, aber dass es keine sofortige Alternative gibt, ist wohl für viele Nutzerinnen und Nutzer enttäuschend. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie dauerhaft auf FB Smart Home verzichten müssen.

Zwar sei die Nutzung des Alexa-Skills derzeit nicht möglich, allerdings machte Pala seiner Community mit dem entsprechenden Hinweis auf seiner Webseite auch etwas Hoffnung: „Da der Skill in AWS erhebliche Kosten verursacht, kann er nicht mehr kostenfrei angeboten werden.“ Das impliziert, der Entwickler könnte an einer kostenpflichtigen Version der Funktion arbeiten, um sie trotz der neuen Kosten bereitstellen zu können.

Quellen: AVM; FB Smart Home

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