325 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr in diesem Segment verbucht, rund elf Prozent mehr als im Jahr davor, wie das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Zum Gewinn machte Bosch keine Angaben. Treiber des Wachstums seien vor allem Akku-Werkzeuge, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung von Bosch Power Tools, Henning von Boxberg. Ihr Anteil am Gesamtumsatz liege inzwischen bei 37 Prozent, zehn Jahre zuvor seien es noch drei Prozent gewesen. Dabei sind kabellos betriebene Geräte in der Regel teurer als solche mit Kabel.
Gemessen am Gesamtumsatz ist das Geschäft mit Heckenscheren, Rasenmähern und Co. bei Bosch Power Tools allerdings nur eine kleine Sparte. 4,5 Milliarden Euro hat das Unternehmen der Bosch-Gruppe, das ansonsten Elektrowerkzeuge, Zubehör und Messtechnik anbietet, im vergangenen Jahr insgesamt verbucht – 85 Prozent davon im Ausland. Anders als Werkzeuge verkaufen sich elektrische Gartengeräte den Angaben zufolge kaum in den USA oder in Asien. 90 Prozent des Gartengeräte-Umsatzes entstehen daher in Europa.