Die robuste Nachfrage nach Speicherchips treibt die Gewinne beim südkoreanischen Hersteller SK Hynix weiter in die Höhe. Im dritten Quartal 2017 stieg der Überschuss im Jahresvergleich um mehr als das Fünffache auf die Rekordhöhe von knapp 3,1 Billionen Won (2,3 Milliarden Euro), wie der Chipspezialist am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz kletterte um 91 Prozent auf 8,1 Billionen Won.
Das Unternehmen profitierte dabei nach eigenen Angaben von den weiterhin günstigen Marktbedingungen bei herkömmlichen DRAM-Chips, die vor allem für PC-Arbeitsspeicher und Server verwendet werden, als auch für NAND-Flash-Speicher für Smartphones und Tablet-Computer.
Wichtiger Zulieferer für iPhones
SK Hynix ist dabei, seine Stellung in der Branche weiter auszubauen. Das Unternehmen hatte zuletzt angekündigt, als Teil eines Konsortiums unter Führung des US-Finanzinvestors Bain Capital etwa drei Milliarden Euro für die geplante Übernahme der Chipsparte des japanischen Elektronikkonzerns Toshiba zu investieren.
SK Hynix, das auch ein wichtiger Zulieferer für den iPhone-Hersteller Apple ist, liegt hinter dem einheimischen Konkurrenten Samsung auf Platz zwei der weltweit größten Produzenten für Speicherchips.