Die Initiative richtet sich vor allem an Unternehmen und will Möglichkeiten für den professionellen Einsatz der neuen Technologien erschließen und aufzeigen. Noch vor gar nicht langer Zeit galt 2017 als das Jahr des Durchbruchs für Virtuelle Realität, aber dazu kam es bisher nicht. „Alle warten noch immer auf den ‚iPhone-Moment‘, doch die überschwängliche Begeisterung ist bislang ausgeblieben“, sagte Jonas Larbalette, VR-Experte des Partners MediaCom.
Plattform sammelt professionelle Einsatzmöglichkeiten
Ob es nun um Mixed Reality, Virtual oder Augmented Reality geht, die Plattform will die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten sammeln und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Ein Projekt lässt sich mit wenig Aufwand einstellen und steht dann allen Interessenten als Beispiel zur Verfügung. Eine der großen Herausforderungen sei die Komplexität der Technologie, hieß es. Deshalb bestehe hoher Bedarf an einer zentralen Instanz, die Umsetzungen sammelt, klassifiziert und als eine gemeinsame Diskussions- und Inspirationsgrundlage bildet.
Großes Potenzial von VR und AR im Business-Bereich
Gerade im Unternehmens-Einsatz wird den neuen Technologien nach wie vor großes Potenzial zugesprochen. Dabei dürften sich Lösungen für virtuelle Realität, bei der der Nutzer über ein Headset komplett in eine künstliche Welt eintaucht, vor allem im Trainingssektor und zur Überbrückung geografischer Distanzen eingesetzt werden, schätz Tobias Lucas vom Beratungshaus Accenture. Augmented Reality, bei der in die reale Umgebung virtuelle Gegenstände eingefügt werden, werde sich künftig jedoch ein deutlich größeres Einsatzfeld erschließen.