Hersteller von USB-Sticks, Solid State Disks (SSD) und weiteren Flash-Speichermedien befinden sich derzeit in einem regelrechten Überlebenskampf. Grund dafür ist ein massiver Preisverfall, der nicht nur bereits seit einiger Zeit anhält, sondern sich 2019 sogar noch verschärfen soll. Für einige Unternehmen könnte die Reaktion auf das 2018er Überangebot zu spät erfolgt sein – sie sind die Verlierer der Branche.
Preisverfall bei Flash-Speichern drastischer als angenommen
Für dich als Verbraucher hat der enorme Preisverfall, den die Hersteller derzeit aufgrund der ausbleibenden Nachfrage erleben, einen klaren Vorteil. Denn du bekommst USB-Speicher, aber vor allem SSDs und ähnliches zu wesentlich günstigeren Konditionen. Die Hersteller hingegen mussten bereits 2018 auf das Überangebot reagieren und senkten mitunter ihre Investition in den Ausbau ihrer Kapazitäten.
Einer Marktanalyse des Branchenbeobachters DRAMeXchange zufolge dürfte sich ebendieser Abwärtstrend auch 2019 weiter fortführen. Demnach solle der Gesamtumsatz des Marktes um satte zwei Prozent sinken und der Preisverfall noch drastischer ausfallen als bislang angenommen. Der Grund für die ausbleibende Nachfrage liege den Experten zufolge beim geringen Bedarf für neue Server, Smartphones und Notebooks.
Andere Branchen blühen
Wie sich auf der CES 2019 zeigte erleben derweil andere Branchen regelrechte Höhenflüge. So plant beispielsweise der Mischkonzern Samsung seinen Einstieg in die Robotik und hat im Rahmen einer Pressekonferenz seine „extrem lebensechten“ Samsung-Bots vorgestellt. Apple will derweil seine Apps auf Fernseher von Samsung und Co. bringen und steuert damit den Fehlschlägen der vergangenen Monate entgegen.