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„Tesla-Killer“: Russisches Elektroauto geht viral – dafür gibt es vor allem Häme

Unter dem Namen Amber stellten russische Entwickler einen Prototypen eines neuen Elektroautos vor. Die Netzgemeinde reagiert mit Spott und Memes.

Ein Elektroauto lädt an der Zapfsäule.
© Petair - stock.adobe.com

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Ein Auto ist für viele mehr als nur ein fahrbarer Untersatz. Manche Modelle sind wahre Ikonen in Sachen Form und Design. Ein vor kurzem vorgestelltes Elektroauto aus russischer Produktion fällt nicht gerade in diese Kategorie. Auf den sozialen Netzwerken reagiert man vor allem mit Spott ob seiner gewöhnungsbedürftigen Optik.

„Tesla-Killer“: Russisches Elektroauto wird zum Meme

Wie unter anderem Yahoo News berichtet, stellte die Moskauer Polytechnische Universität Anfang der Woche den Prototypen eines neuen Elektroautos vor. Der auf den Namen Amber getaufte Stromer soll dabei ausschließlich aus russischen Teilen bestehen. Dadurch erhofft man sich im Kreml, die heimische Wirtschaft im global immer bedeutender werdenden E-Mobilitätssegment trotz internationaler Sanktionen zu stärken.

Im Netz jedoch sorgte das neue Elektroauto russischer Bauart in erster Linie für Gelächter. Vor allem sein Äußeres, das scheinbar vom oft verspotteten Fiat Multipla inspiriert ist, diente vielen findigen Userinnen und Usern als Grundlage für Memes und Witze.

Oft ist vom „hässlichsten Auto der Welt“ die Rede. Andere Nutzerinnen und Nutzer verhöhnen Amber ironisch als „Tesla Killer“. Auch einige spöttische Bildkollagen hat man bereits zusammengestellt. Eine Galerie mit den lustigsten Memes hat man bei Yahoo News für dich zusammengestellt.

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Ziel verfehlt?

Hintergrund des russischen Elektroauto-Projekts dürfte die zunehmende politische und wirtschaftliche Isolierung des Landes infolge seines Angriffskrieges gegen die Ukraine sein. Mit Teilen aus nach eigenen Angaben ausschließlich inländischer Produktion möchte Russland autark in die Produktion gehen und sich von westlichen E-Autoherstellern wie beispielsweise Tesla unabhängig machen.

Wie Yahoo berichtet, gab das berühmte Avtotor-Werk in Kaliningrad die Entwicklung des Prototypen in Auftrag. Dort wurden bis zum Erlass neuer verschärfter Sanktionen jahrelang auch westlich Automarken wie Ford oder BMW hergestellt.

Ob das russische Prestigeprojekt erfolgreich sein wird, wird sich zeigen. Neben dem fragwürdigen Design äußerten Kritikerinnen und Kritiker auch Zweifel an der vermeintlichen Unabhängigkeit der Produktion. In der Vergangenheit sei es schon oft vorgekommen, dass vermeintlich rein-russische Produkte aus importierten chinesischen Einzelteilen bestanden.

Quelle: Yahoo News

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