Die Steuerung der Fußbodenheizung ist nicht trivial. Dabei geht es nicht nur um Einstellungen, die du selbst vornehmen kannst, sondern zum Beispiel auch selbstständig laufende Vorgänge in der Heizung.
Fußbodenheizungs-Steuerung: Alles Wichtige
Darum geht es bei der Steuerung der Fußbodenheizung
An jeder Fußbodenheizung gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Steuerung. Klassisch bekannt sind Einstellungen, die ein Fachbetrieb oder du selbst vornehmen können, wie zum Beispiel die Vorlauftemperatur. Aber noch an anderen Stellschrauben kannst du die Fußbodenheizung einstellen lassen.
Die Steuerung wiederum umfasst noch viele weitere Faktoren, an denen die Fußbodenheizung zum Teil selbst arbeiten kann. Denn die meisten Heizsysteme verfügen über eine Funktion, ihre eigene Temperatur zu korrigieren, wie Bosch Thermotechnik erklärt. Dies wird auch als „Selbstregeleffekt“ bezeichnet, der wiederum die Regelung der Fußbodenheizung betrifft.
Die Steuerung erfolgt nun beispielsweise über Rück- oder Vorlaufsensoren. Diese sollen genaue Daten über die jeweiligen Temperaturen erfassen und diese mit der Raumtemperatur abgleichen. Wie Controme.de schreibt, kann bei modernen Fußbodenheizungen nun ein Algorithmus die optimale Heizsteuerung errechnen und von selbst anpassen.
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Diese Faktoren können die Steuerung deiner Fußbodenheizung beeinflussen
Gerade bei den innovativen Funktionen, die eine Steuerung der Fußbodenheizung erleichtern sollen, gilt, dass diese meist erst in modernen Modellen verfügbar sind. Die innovativen Features sind aber üblicherweise nicht nur nette Gadgets, sondern haben ganz reale Effekte auf die Energiekosten.
Steuerung durch Wettervorhersage
So können einige Systeme direkt die aktuelle Wettervorhersage in die Steuerung mit einbeziehen. Dazu greifen sie auf den Wetterdienst zu und passen die Heizleistung vorausschauend so an, dass sie zum Wetter des Folgetages passt. Wird beispielsweise im Winter ein besonders warmer Tag erwartet, soll die Heizung am Morgen weniger arbeiten als sonst. Auch das Fraunhofer-Institut bestätigt in einer Studie, dass eine Heizung, die mit der Wettervorhersage arbeitet, bis zu sieben Prozent Energie einsparen kann.
Abwesenheitserkennung
Dazu kommt die Abwesenheitserkennung, Die ebenfalls bereits bei vielen neuen Fußbodenheizungen zur Steuerung verwendet wird. Wie der Name verrät, soll diese Funktion die Leistung stark herunterregeln, wenn sich niemand im Haus oder der Wohnung befindet. Diese kann laut Fraunhofer sogar eine Einsparung von bis zu 24 Prozent der Energiekosten bewirken.
Fenstersensor
Auch hier ist der Name des Features bereits selbsterklärend. Im Zusammenspielt mit den anderen Funktionen soll der Fenstersensor erkennen, wenn Bewohner*innen die Fenster im Haus öffnen, und währenddessen die Heizung nicht zu stark laufen lassen. Denn bereits bei weniger modernen Modellen registriert die Fußbodenheizung sofort, wenn die Raumtemperatur fällt, und geht mit ihrer Steuerung dagegen an. Dann kann es sein, dass der Energieverbrauch stark steigt, weil die Heizung gegen das geöffnete Fenster „anheizen“ muss.
Quellen: Bosch Thermotechnik, Controme.de, Fraunhofer Institut
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