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Autositze richtig reinigen: Drei praktische Tipps

Ein sauberes Fahrzeug ist nicht nur aus Komfortgründen wichtig. Durch Säuberung und Pflege verbessert sich auch die Hygiene und verringert sich der Verschleiß.

Hand mit Waschlappen ist dabei, die Autositze zu reinigen.
© Dim154 - stock.adobe.com

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Neben Felgen, Fußraum und Scheiben solltest du auch nicht vergessen, die Autositze zu reinigen. Dabei kannst du es dir allerdings schwerer machen, als es sein müsste. Mit drei Tipps kommst du schnell ans Ziel.

Autositze reinigen: Deswegen solltest du es oft tun

Ganz grundsätzlich solltest du dein komplettes Auto immer wieder regelmäßig in Schuss bringen. Dabei geht es nicht nur darum, es zur Inspektion zu bringen und die Schrauben einmal nachziehen zu lassen, sondern auch um Dinge, die du selbst erledigen kannst. Wenn du zum Beispiel deine Autositze gründlich reinigen willst, solltest du dir bewusst sein, dass du damit gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen kannst.

So berichtet der ADAC, dass sich schon nach kurzer Zeit viele Bakterien im Innenraum eines vielgenutzten Pkws ansammeln können. Allein schon aus diesem Grund ist es empfehlenswert, die Autositze lieber häufiger, als seltener, zu reinigen. Du kannst das natürlich auch professionell erledigen lassen, aber erstens kostet das viel Geld und ist zweitens aufwändig. Führst du das Ganze selbst durch, kannst du dir das Geld sparen und überdies einige Dinge gründlicher als üblich erledigen.

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Autositze richtig reinigen: Drei Tipps

Bevor du mit dem Reinigen der Autositze beginnst, solltest du die richtige Vorbereitung nicht auslassen. Grundsätzlich ist es sinnvoll, vor der Nutzung von bestimmten Mitteln für die Sitze den Fuß- und Innenraum einmal vollständig auszusaugen. Dabei solltest du bei bestimmten Stoffen wie Leder Vorsicht walten lassen, dort kann der Staubsauger bei rabiatem Einsatz Spuren hinterlassen.

Grundlegend kannst du dir auch zur ordentlichen Behandlung deiner Sitze eine Bürste besorgen, mithilfe der du bestimmte Mittel einschrubben kannst. Dabei ist es allerdings sinnvoll, vor der großflächigen Nutzung einer solchen Bürste diese an einem kleinen Stück deines Sitzes zu testen. Hinterlässt sie keine schadhaften Spuren, kannst du fortfahren, deine Autositze damit zu reinigen, wie Autobild.de erklärt.

Reinigung selbst durchführen: Meist reicht der einfache Weg

Verfügst du über klassische Autositze aus Stoff, kannst du sie meistens recht schnell reinigen. Eine Ausnahme ist, wenn diese besonders stark verschmutzt sind, aber auch in diesem Fall musst du nur zu einem stärkeren Mittel greifen. Üblicherweise reicht ein klassisches Polsterschaummittel vollkommen aus. Besonders gut bewertet, aber immer noch in einem preislich erträglichen Rahmen, ist zum Beispiel die Variante von KESTRAL 🛒.

Willst du die Reinigung nun durchführen, solltest du zunächst unter der Zuhilfenahme von sauberem Wasser die schmutzigen Stellen befeuchten. Reibe den Sitz dann an diesen Punkten mit dem Mittel ein. Nach einer kurzen Zeit, in der du den Reiniger einwirken lässt, kannst du die Stellen mit einem feuchten Lappen abwischen. Dadurch kannst du Stoff-Autositze zumindest vom gröbsten Dreck reinigen.

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Autositze reinigen: Diese Mittel solltest du lieber nicht nutzen

Um Geld zu sparen, greifen manche Verbraucher*innen gerne auf Hausmittel zurück, um einfache Säuberungen vorzunehmen. Das kann allerdings nach hinten losgehen, wenn du damit deine Autositze reinigen willst. Dabei kann es unter anderem sogar zu unschönen Rückständen und Flecken kommen, die sich mitunter schwer wieder entfernen lassen. Sind dir schöne und saubere Sitze im Pkw wichtig, solltest du also lieber auf professionelle Mittel zurückgreifen.

Das lässt sich auch mitunter bei besonders schlimmer Verschmutzung (zum Beispiel, wenn die Autositze lange nicht mehr gereinigt wurden) mit einem weiteren hilfreichen Gerät verbinden. Bei hartnäckigen Flecken bietet sich die Nutzung eines sogenannten „Nassreinigers“ an. In diesem Fall bringst du das Reinigungsmittel direkt an dem Sauger an, wonach du wie mit einem normalen Staubsauger die Sitze behandelst. Danach sollte selbst der widerstandsfähigste Dreck verschwunden sein.

Diese Sitze brauchen eine Spezialbehandlung

In manchen Fällen solltest du allerdings nicht mit den üblichen Mitteln vorgehen, sondern noch etwas mehr Zeit aufwenden. Das ist insbesondere bei Sitzen aus Leder der Fall, da dieses für bestimmte Mittel recht anfällig sein kann. Um seinen glänzenden und hochwertigen Schein zu bewahren, benötigt der Stoff gewisse Öle und Fette, die bei der Reinigung ausgesogen werden können. Langfristig verliert das Leder also möglicherweise, wenn du die Autositze falsch reinigst, sein charakteristisches Aussehen.

Daher ist es erstens sinnvoll einen speziellen Lederreiniger zu besorgen. Das kann beispielsweise das Modell von GENTLEMONKEYS 🛒 sein, das zwar den richtigen Schutz garantiert, aber dennoch nicht zu viel kostet. Zweitens solltest du, wenn du einen Staubsauger für den groben Schmutz nutzt, immer einen Bürstenaufsatz dabei haben. Schließlich muss die Bürste, mit der du am Ende den Reiniger einreibst, über möglichst weiche Borsten verfügen. Auf diese Weise kannst du Schäden an deinem Ledersitz vermeiden. Wenn du deine Leder-Autositze auf diese Weise reinigst, kannst du möglicherweise den Glanz noch über die Zeit verbessern.

Quellen: ADAC, Autobild.de

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