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Hitze im Auto: Test bestätigt – Art der Lackierung kann spürbaren Effekt haben

In den Sommermonaten kann es im Auto schon nach kurzer Zeit unerträglich heiß werden. Doch einige Fahrzeuge sind davon stärker betroffen als andere.

Eine Person sitzt am Steuer eines Wagens und hält einen Ventilator in der Hand.
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Klimaanlage im Auto: Das darfst du auf keinen Fall tun

In Deutschland regelt die Straßenverkehrsordnung, die StVO, wie wir unser Auto im Stand benutzen dürfen. Beachte unbedingt diese Regeln!

Wenn du dein Auto im Sommer in der prallen Sonne geparkt hast, kann sich der Innenraum deines Wagens beim Einsteigen schnell wie eine Sauna anfühlen. Um dem entgegenzuwirken, können zahleiche Tipps und Tricks sowie Sonnenschutz-Zubehör helfen. Doch es gibt auch einen Faktor, auf den du bereits beim Kauf deines Fahrzeugs achten kannst, um die Hitzeentwicklung beim Abstellen des Autos zu reduzieren.

Auto: Unterschiede in der Lacktemperatur

Dabei geht es um die Lackierung deines Autos, genauer gesagt, um die Farbe dieser. Es sollte zwar allgemein bekannt sein, dass dunklere Objekte sich schneller aufheizen als helle Gegenstände. Doch der ADAC ( Allgemeine Deutsche Automobil-Club e. V.) hat nun untersucht, ob dies auch wirklich auschlaggebend für die Innenraumtemperatur eines Fahrzeugs ist, nachdem dieses in der Sonne geparkt wurde.

In einem Testszenario haben die Expert*innen die Lacktemperatur eines weißen und eines schwarzen Autos konkret überprüft. Der Vergleich der Oberflächentemperatur war dabei eindeutig. So hatte sich das Äußere des schwarzen Fahrzeugs in der Mittagshitze mit hochstehender Sonne auf 65 Grad Celsius (°C) erhitzt, das des weißen Autos dagegen auf 44 °C. Danach sollte festgestellt werden, ob diese Temperaturunterschiede ebenfalls im Inneren des Wagens bemerkbar sind.

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Weiterer Faktor ist entscheidend

Auch hier lieferte der Text klare Ergebnisse, zwar war hier die Differenz der Temperaturen den beiden Fahrzeuge deutlich geringer, sie sei aber trotzdem für den Körper deutlich spürbar. Denn die Temperatur im Innenraum des weißen Autos bei den ADAC-Messungen war um fünf Grad niedriger als im schwarzen Wagen.

So betrug die Wärme im schwarzen Fahrzeug 53  °C, währen sich das weiße Auto bei gleicher Zeit auf 48 °C erhitzte. Doch der ADAC konnte bei dem Test noch einen weiteren entscheidenden Faktor für die hohen Temperatur beim Einsteigen feststellen.

So tragen aufgeheizte dunkle Oberflächen im Innenraum wesentlich zur Erwärmung von diesem bei, sogar mehr noch als die Fahrzeuglackierung selbst. Daher empfiehlt es sich, Lenkrad und Armaturen nach dem Parken des Autos abzudecken. Das verhindert zusätzlich auch mögliche Verbrennungen bei Hautkontakt.

Quelle: ADAC

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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