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Autofahren bei Hitze – diese Taste solltest du nicht zu oft drücken

Eine bestimmte Funktion kann bei Hitze für eine schnelle Abkühlung beim Autofahren sorgen. Fast alle Modelle haben sie, doch du solltest diese nicht unbedacht einschalten.

Autos fahren auf einer dreispurigen Autobahn. Im Vordergrund ist ein Thermometer zu sehen.
© mbruxelle - stock.adobe.com

Hitze im Auto: Die besten Tipps für den Sommer

In diesem Video werden die besten Tipps und Tricks für den Umgang mit Hitze im Auto während der Sommermonate vorgestellt. Erfahre wie du dein Auto vor Überhitzung schützen kannst.

Die hohen Temperatur haben Deutschland momentan fest im Griff. Da kann das Autofahren bei Hitze schnell zur Qual werden. Viele schwören dabei auf die Kühlfunktionen in ihrem Fahrzeug. Doch bei einem Schalter in deinem Wagen solltest du vorsichtig sein, denn er könnte im schlimmsten Fall sogar deine Verkehrstüchtigkeit einschränken.

Autofahren bei Hitze: Umluftfunktion birgt mögliche Gefahren

Bei direkter Sonneneinstrahlung wird es im Auto schnell sehr heiß. Schon nach zehn Minuten in der Sonne übersteigen die Innenraumtemperaturen die Körpertemperatur eines Menschen. Nach dreißig Minuten werden über 45 Grad Celsius erreicht – und das schon bei einer Außentemperatur knapp über 28 Grad Celsius, wie die Expert*innen vom ADAC warnen. Da dies potenziell gesundheitsgefährdend werden kann, ist es wichtig, beim Autofahren bei Hitze, den Innenraum des Wagens ausreichend zu kühlen

Manch einer betätigt dafür auch gerne die Umlufttaste des Fahrzeugs. Diese zeigt häufig den Umriss eines Autos in dessen Mitte sich ein kreisförmiger Pfeil befindet und kann besonders im Sommer überaus praktisch sein. Denn die Funktion sorgt beim Autofahren bei Hitze für eine besonders schnelle Abkühlung, da sie die Frischluftzufuhr ins Fahrzeug stoppt und stattdessen die bereits gekühlte, vorhandene Luft der Klimaanlage anstelle der warmen Außenluft umwälzt. Doch das kann auch seine Tücken haben.

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Verminderte Reaktionsgeschwindigkeit

Denn wenn über längere keine frische Luft mehr ins Auto gelassen wird, verringert sich auch der Sauerstoffgehalt im Inneren des Fahrzeugs. Der Effekt wird je nach Anzahl der Beifahrer*innen noch verstärkt. Umso mehr Leute sich im Wagen befinden, desto schneller wird die Luft sauerstoffarmer und kohlendioxidreicher.

Dies kann bei den Insassen schnell zu körperlichen Reaktionen führen. Denn ein verminderter Sauerstoffgehalt in der Luft kann bei Menschen zu Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder einer verminderten Reaktionsgeschwindigkeit führen, wie unter anderem autobild.de berichtet. Gerade wenn Fahrer*innen davon betroffen sind, wäre dies im Straßenverkehr sehr gefährlich.

Auch wenn die Umluftfunktion das Autofahren bei Hitze erheblich erleichtert, empfiehlt es sich also diese nicht zu oft einzusetzen oder zumindest nicht allzu zu lange zu benutzen. In andern Fällen kann sie der Gesundheit jedoch auch zu Gute kommen. Wer beispielsweise kurzzeitig unangenehme Gerüche oder gar schädliche Stoffe in der Außenluft aussperren will, kann das ebenfalls über den Knopf tun. Besonders beim Fahren durch einen Tunnel ist das ratsam, da dort eine höhere Schadstoffkonzentrationen in der Luft besteht.

Quellen: ADAC, autobild.de

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