Wer über kein reguläres Nummernschild verfügt, kann sich für eine schnelle Fahrt mit dem eigenen Auto auch ein beschränkt gültiges Kennzeichen besorgen. Du kannst auch ein solches Kurzzeitkennzeichen ohne TÜV-Markierung für eine bestandene Hauptuntersuchung nutzen. Doch dabei musst du einige Vorgaben sehr genau beachten.
Kurzzeitkennzeichen: Alles Wichtige
Kurzzeitkennzeichen: Dann geht es auch ohne TÜV-Markierung für die HU
Schon seit Jahrzehnten ist es Aufgabe der verschiedenen Prüfgesellschaften in Deutschland, die Pkws auf Herz und Nieren zu testen, sodass die Fahrsicherheit immer gewährleistet bleibt. Normalerweise wird nach bestandener Haupt- und Abgasuntersuchung eine Plakette am Nummernschild befestigt, sodass von überall gut sichtbar ist, dass das Auto die Straßen auch rechtskräftig befahren darf. Aber ein Kurzzeitkennzeichen kann in seltenen Fällen auch ohne die Plakette vom TÜV auskommen.
Grundsätzlich gilt zwar, dass du nicht ohne einen gültigen Nachweis einer Hauptuntersuchung vom TÜV oder einem anderen Prüfer zur Beantragung eines Kurzzeitkennzeichens kommen solltest. Doch manchmal gibt es diesen Nachweis vielleicht einfach nicht. In diesem Fall musst du vorweisen, dass du einen Termin bei der nächstgelegenen Prüfstelle vereinbart hast und das Nummernschild benötigst, um das Auto zügig zur HU dorthin zu überführen. Dann kannst du auch ohne die TÜV-Plakette die Straße befahren, wie kennzeichenking.de erklärt.
Falls du dein Auto bestmöglich auf eine Hauptuntersuchung vorbereiten willst, kannst du mit einer einfachen Maßnahme nachhelfen. Ein sauberer Pkw kommt auch bei Expert*innen besser an als ein Modell, das vor Monaten zum letzten Mal gewaschen wurde. Doch für die richtige Reinigung sind auch die richtigen Hilfsmittel wichtig. So kannst du gerade für die Säuberung der Scheiben das hoch bewertete Mittel von LICARGO 🛒 nutzen. Für größere Arbeiten ist dagegen das Set von Elina Clean Car 🛒 sinnvoller.
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Diese Regeln sind wichtig
Die grundlegenden Regeln dabei müssen allerdings genau eingehalten werden, damit der Vorgang auch wirklich legal ist. Erstens musst du sicherstellen, dass sich die TÜV-Prüfstelle, bei der du einen Termin für dein Auto vereinbart hast, auch in demselben Bezirk befindet wie die Zulassungsstelle, bei der du das Kurzzeitkennzeichen ohne die Plakette beantragen willst. Auch der angrenzende Zulassungsbezirk ist noch erlaubt, wie der ADAC schreibt.
Bevor du die Fahrt antrittst, wird zweitens von der Zulassungsstelle in deinem Fahrzeugschein vermerkt, dass ein gültiger HU-Nachweis fehlt. Dadurch erhältst du zugleich die Berechtigung, den Straßenverkehr auf direktem Weg zu der Prüfstelle von TÜV oder einem Anbieter mit dem Kurzzeitkennzeichen ohne Markierung zu befahren. Zusätzlich sind überdies Fahrten zu einer Werkstatt erlaubt, wenn die Expert*innen bei der HU Mängel am Fahrzeug feststellen.
Kurzzeitkennzeichen ohne TÜV: Diese Strafe kann dir drohen
Die genannten Regeln sind wichtig, weil sie dafür sorgen, dass niemand mit einem Auto im Straßenverkehr unterwegs ist, das eigentlich gar nicht mehr richtig funktioniert. Dadurch wird auch die Sicherheit der einzelnen Verkehrsteilnehmer*innen garantiert. Bist du dennoch mit einem Kurzzeitkennzeichen ohne Plakette vom TÜV oder ähnlichen Prüfern unterwegs, ohne die Vorgaben einzuhalten, können dir einige Strafen drohen.
Diese gelten allerdings für alle Fälle, in denen der Termin zur Hauptuntersuchung offensichtlich überschritten wurde. Das erkennen Polizist*innen an der Plakette. Ab einem Monat ist zwar noch keine Zahlung, aber eine Mahnung fällig. Ab zwei bis vier Monaten musst du bereits 15 Euro zahlen. Bei einem Zeitraum ab vier bis acht Monaten sind es wiederum 25 Euro, bei acht Monaten 60 Euro und ein Punkt in Flensburg. Wenn es also beim TÜV nicht teuer werden soll, ist es empfehlenswert, auch mit einem Kurzzeitkennzeichen nicht ohne entsprechende Markierung herumzufahren.
Quellen: ADAC, kennzeichenking
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