Bei „Die Bachelorette“ (mittwochs, 20:15 Uhr RTL oder TVNow) kommt in dieser Staffel wirklich keine Langeweile auf: Dass Maxime Herbord (26) Dario in der letzten Folge nach einem sehr unangenehmen Date noch vor der Rosenvergabe verabschiedet hat, ist für Leon (33) immer noch unbegreiflich. Aus Solidarität fühlt er nun „gar keine Connection“ mehr zu der Auserwählten. Und fasst einen Entschluss.
„Irgendwie bin ich heute Morgen aufgewacht und es hat sich nicht mehr gut angefühlt für mich“, erklärt er ihr spontan, als sie die Jungs in der Villa überrascht. Sie guckt, als hätte gerade jemand mit ihr Schluss gemacht. Was ja auch irgendwie stimmt. „Ich kann’s mir nicht so richtig erklären“, so die überraschte Maxime. Geht allen anderen genauso. „Eigentlich sah er mega glücklich aus“, wundern sich die Boys über Leons Aussage, es hätte nicht gefunkt. Und nicht zuletzt Leon rätselt, was hier eigentlich los ist: „Ich fühl mich nicht so erleichtert, wie ich gedacht hätte, dass ich mich fühle.“
„Völlig fehl am Platz!“
Es folgt ein Gruppendate mit Kenan (35), beiden Maxen, Julian (27), Jonah (25) und Dominik (30) am Strand. Die Bachelorette holt die Jungs mit einer Art aufblasbaren Couch ab, die als Speedboot dient. Während alle darauf über das Meer düsen, versucht Kenan seine Stand-Up-Paddling-Künste zu beweisen, scheitert grandios und treibt einsam im Meer. Doch davon lässt sich der selbstbewusste Wiener nicht einschüchtern. Er wird auf Twitter nicht umsonst schon als der neue Ioannis (letzte Staffel) gehandelt – und geht gleich noch offensiver in die Offensive. Vor allen anderen bittet er sie, sich doch zwischen seine Beine zu setzen. Ein Spruch, der weder bei Maxime, noch den anderen gut ankommt. In der Villa lästern die Jungs danach: „Völlig fehl am Platz!“ und „Das finde ich krass.“
Krass ist auch, dass anschließend zwei neue Kandidaten auf Speedbooten angerast kommen. Willkommen Marcel (35) und Lorik (24), die die Bachelorette direkt entführen, um sich erstmal in Ruhe vorzustellen. „Wird jetzt noch komplizierter“, schlussfolgert die völlig überfordert.
Zico erfüllt ihr einen Wunsch nach dem anderen
Zico (30) indes muss besonders gute Verbindungen zur Produktion haben – er bekommt am nächsten Tag den absoluten Jackpot der Einzeldates. Während die Bachelorette nicht weiß, was auf sie zukommt, drückt man ihm ihre persönliche „Bucket List“ in die Hand. Bedeutet: Er darf ihr auf dem Gelände einer verfallenen Ruine einen Lebenswunsch nach dem anderen erfüllen.
Erste Station: Wein-Probe und Beziehungsgespräche. Nach einem kurzen „Ghost – Nachricht von Sam“-Töpferversuch folgt die Station Bodypainting. Maxime: „Ich weiß gar nicht, was ich malen soll.“ Zico: „Du kannst meine Tattoos ausmalen.“ Wie praktisch! Die körperliche Annäherung findet erst per Pinsel, schließlich per Fingerfarbenspiel statt. „Du hast aus einem Tiger ein kleines Kätzchen gemacht, super!“, freut sich Zico über seinen bunten Oberkörper und zeigt danach seine Malkünste an ihrem Oberarm.
Und es wird noch bunter: Anschließend beschmeißen sich die beiden mit Farbpulver. Die ganze Sauerei muss zum Schluss natürlich wieder abgeduscht werden, also tanzen sie bei der letzten Station im „Regen“ und waschen sich gegenseitig die Farbe vom Körper. „Ich kriege immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke“, so der sehr glückliche Zico danach. „Es lag ein bisschen was in der Luft“, grinst auch Maxime über beide Ohren. Und sogar Kenan ist glücklich, irgendwie: „Keine Rose, kein Kuss, kein Übernachtungsdate, voller Erfolg – für mich.“
Noch ein klarer Favorit
In der Nacht der Rosen, die diesmal ganz in Weiß abgehalten wird, schält sich noch ein anderer Favorit klar heraus: Julian. Für ihn weist Maxime einen der anderen Männer ab, geht einmal quer durch den Garten und bittet ihn um ein Einzelgespräch. Unter vier Augen wünscht sie sich, dass er in Zukunft etwas mehr auf sie zugehen könnte. Sollte man die Körpersprache in dieser Szene deuten, könnten die Zwei direkt heiraten, so viel wird hier gelächelt und geschmachtet. „Wenn du jetzt sagst, dass du irgendwas spürst, was ich auch spüre, dann ähm…, werde ich ein bisschen mehr aus mir rauskommen“, verspricht Julian.
„Tatsächlich ist es so, dass ich die Jungs ins Herz geschlossen habe, so komisch das auch klingt. Und dann jemanden nachhause zu schicken ist hart“, so Maxime vor der Exekution, äh, Nacht der Rosen, bei der sich diesmal Jonah, Niko (24) und Max W. (25) verabschieden müssen.