Wer nur könnte einen Film über den erstaunlichen Werdegang von Regielegende Steven Spielberg (74) drehen? Na klar, Steven Spielberg! Wie die US-amerikanische Branchenseite „The Hollywood Reporter“ berichtet, plant der „Gefährten“-Regisseur seine prägenden Jugendjahre, die er in den späten 50er und frühen 60er Jahre im US-Bundesstaat Arizona verbrachte, als Coming-of-Age-Drama umzusetzen. Das Skript dafür soll Spielberg bereits mit seinem langjährigen Arbeitskollegen Tony Kushner (64) verfasst haben, neben der Regie wird er zudem auch die Produktion übernehmen.
Auch eine der Hauptrollen des noch titellosen Projekts soll bereits namhaft besetzt worden sein. So sei „Dawson’s Creek“-Star Michelle Williams (40) in einer noch nicht genauer beschriebenen Rolle zu sehen – mit ihren 40 Jahren könnte der Part als Mutter der Hauptfigur durchaus passen. Laut des Berichts finden derzeit auch schon Castings statt, um zeitnah den jungen Hauptdarsteller zu finden.
Die Suche nach seinem jungen Ich
Zwar werde der Junge im Film anscheinend nicht Steven heißen, aber offenbar viele autobiografische Stationen des Filmemachers er- beziehungsweise durchleben. Etwa den Antisemitismus, der Spielberg und seiner Familie entgegenschlug. Aber auch seine unbändige Faszination, ab der frühesten Kindheit per Super-8-Kamera seines Vaters mit dem Medium Film zu experimentieren.
Als Drehstart soll der Juli dieses Jahres angepeilt sein, mit einer Veröffentlichung sei 2022 zu rechnen. Noch in diesem Jahr wird, wenn alles nach Plan läuft, ein anderer Film des Gespanns Spielberg/Kushner ins Kino kommen. Gemeinsam haben sie eine Neuverfilmung des Musicals „West Side Story“ mit Ansel Elgort (26) in der Hauptrolle geschrieben und gedreht. US-Start soll im Dezember sein.