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„Germany's next Topmodel“: Hauptsache es knallt

In der neuen Folge von „GNTM“ müssen sich die Mädchen den knallharten Fragen der Presse stellen, in knallbunten Achtziger-Jahre-Outfits improvisieren und in knalligen Emoji-Luftpolstern grazil wirken.

Liliana überzeugte Heidi Klum diesmal mit ihrer Performance Foto:

Die siebte Folge von „Germany’s next Topmodel“ (18. März, 20:15 Uhr auf ProSieben) soll die Mädchen auf das Leben in der Öffentlichkeit vorbereiten. Dafür bekommen die Topmodel-Anwärterinnen ein Pressetraining: „Taff“-Moderator und Journalist Christian Düren (30) will sie auf das Haifischbecken Showgeschäft vorbereiten.

Besonders die auf Social Media erfolgreichen Mädels bekommen da schnell Panik: „Die werden bei mir so viel Scheiße finden!“, fürchtet Alysha (19). Die „Scheiße“ sind im Prinzip harmlose Tanzvideos, doch da geht das Problem schon los: Auf die Frage, ob ihr bewusst sei, dass sich viele die Videos nur wegen ihres Körpers anschauen würden, verlässt sie das Selbstbewusstsein und die Tränen fließen: „Das ist ein Thema, da ist sie verwundbar. Und das hat man zu sehr gemerkt“, so Düren.

Romina (21) wird die Frage nach ihrem Freund, einem Veranstalter, zum Verhängnis. Dass der bekannte Name ihr noch ein paar mehr Follower gebracht haben könnte, bringt sie aus dem Konzept. „Das tat weh“, so Romina danach. Andere, etwa Dascha (20) oder Alex (23), die sich für freizügige Fotos rechtfertigen „müssen“, bleiben dagegen souverän. Alex: „Am Ende war es nicht Christian Düren der einen aufgewühlt hat, sondern die Frage. Und die kann auch von anderen Menschen kommen.“

„Mit so einer will keiner zusammenarbeiten“

Auf Lindas (20) Social-Media-Kanäle muss Düren gar nicht erst gucken. Eine Frage zu der Situation im Loft reicht und Linda legt direkt los: Liliana (21) sei laut, unhygienisch und respektlos und mit Soulin (20) würde sie auch nicht gut klarkommen, die würde lügen. Für Düren ein No-Go: „Mit so einer will keiner zusammenarbeiten.“ Auf den Tipp, sich Gedanken über ihre Attitüde zu machen, antwortet Linda schnippisch: „Ich war schon immer so und ich werde auch immer so bleiben“ und verlässt mehr oder weniger zügig den Raum. Immerhin muss Düren zugeben: Linda ist alles andere als langweilig.

Doch das Training ist noch nicht abgeschlossen. In einer Mini-Pressekonferenz vor zwei Journalistinnen und einem Journalisten werden die Mädchen anschließend noch einmal ins Kreuzverhör genommen. Viele können Dürens Tipps direkt umsetzen. Als Linda dran ist, wird ihr praktischerweise noch einmal dieselbe Frage gestellt – doch wirklich dazugelernt hat sie erwartungsgemäß nicht. Mit wem kommt sie nicht klar? „Soulin.“ Warum? „Also angefangen hat es…“ Linda erzählt haarklein nach, wie es zum ersten Streit zwischen den beiden kam, während Soulin direkt neben ihr sitzt. „Da ging es aus meiner Sicht um Kinderkram… Da fehlte die Professionalität“, urteilt dann auch eine der Journalistinnen.

80er-Werbespot und Emoji-Walk

Am nächsten Tag geht’s mal wieder vor eine Kamera. Das Thema diesmal: Ein Werbespot im Look der 80er Jahre. Die Mädchen müssen dabei ihr Improvisationstalent unter Beweis stellen und Produkte wie einen Ghettoblaster oder Waschmittel mit eigenen Worten bewerben – während das Setting hinter ihnen ständig wechselt. Einige Mädchen kriegen es richtig gut hin. Nach Rominas Vorstellung will Heidi Klum (47) das Gymnastikband direkt kaufen. Alex beweist Kreativität und auch Liliana (21) kann Heidi zur Abwechslung mal überzeugen: „Normalerweise ist sie schon überfordert von vielen unserer Aufgaben. […] Ich bin total baff.“ Viele scheitern aber auch an der Aufgabe: Chanel (20) schläfert Heidi mit ihrer Vorstellung eher ein, Ashley (22) wirkt wenig sympathisch und Mareike (25) will einfach nichts einfallen. Vor allem sie hatte sich mehr von dem Thema erhofft: „Mal wieder verkackt, obwohl das hätte meins werden sollen.“

Zum Schluss noch der wöchentliche Walk: Die Kleider bestehen diesmal aus riesigen aufblasbaren Emojis von Jack Irving. Bei manchen scheinen diese ein wenig auf die Persönlichkeit abgestimmt worden sein. Linda etwa bekommt eine Art Coronavirus mit Teufelsköpfen und fühlt sich gesehen: „War klar! Tja Leute, ich bin der Teufel. Will sich jemand mit mir anlegen?“ Als besondere Herausforderung sollen die Mädchen am Ende des Laufstegs noch per Selbstauslöser ein Selfie aufnehmen. Dafür gibt’s aber noch ein Coaching von Influencer-Paar Stefanie Giesinger (24) und Marcus Butler (29).

Die beiden sitzen anschließend auch neben Heidi Klum am Ende des Laufstegs und bewerten den Walk der Mädchen. Giesinger, einst selbst bei „Germany’s next Topmodel“, kennt die Herausforderungen der Show, und verteilt fleißig Komplimente an die Models, die versuchen müssen in überdimensionierten Plastik-Emojis wie Kirschen, Chilis, Kussmund oder Flammen möglichst anmutig über den Catwalk zu kommen.

Verletzung, Allergie, Krankenhaus…


Auffällig sind auch die vielen gesundheitlichen Probleme dieser Folge: Jasemine (21) muss aufgrund einer Autoimmunkrankheit ein paar Tage ins Krankenhaus. Romina knickt in einem zu großen Schuh um und humpelt nach ihrem Walk ohne High Heels zur Entscheidung. Romy (19) kann nicht geschminkt werden aufgrund einer Allergie und Mareike darf wegen einer Kopfverletzung keine Perücke tragen. Was uns zu der Frage führt: Was passiert eigentlich im Modelloft, wenn die Kameras aus sind?

Aber kommen wir zu den „Überlebenden“: Bei der anschließenden Bewertung werden Ana (20), Alex und Dascha zu den Gewinnerinnen der Woche gekürt. Für Favoritin Soulin gibt es diesmal nicht viel Lob – sie und Linda müssen sich vor Heidi für ihre Pressekonferenz rechtfertigen, in der sie sich „gezofft“ hätten, wie eine fiktive Schlagzeile verkündet. Doch beide geloben Besserung und dürfen auch weiterhin in der Show bleiben. Nicht gereicht hat es letztendlich für Chanel (20). „Ich habe mir erhofft, dass ich weiterkomme. Aber ich bin mega stolz auf mich selbst, dass ich das gemacht habe, dass ich mich getraut habe.“

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