George R. R. Martins (72) Saga „Das Lied von Eis und Feuer“, beziehungsweise die darauf basierende Erfolgsserie „Game of Thrones“, soll ab 2023 den Broadway, das Londoner West End und Australien erobern. Das berichtet das Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“. Eine dramatische Bühnenshow zu Martins Fantasy-Welt befinde sich bereits in Entwicklung.
Worum es gehen wird
An dem Theaterstück seien demnach die Produzenten Simon Painter und Tim Lawson beteiligt. Martin kümmere sich selbst um die Geschichte und arbeite mit dem Dramatiker Duncan Macmillan und Theaterregisseur Dominic Cooke zusammen. Geplant sei ein Prequel zu „Game of Thrones“, das 16 Jahre vor den Ereignissen aus der Serie spiele, während des Turniers von Harrenhal.
Demnach sollen zahlreiche aus der Serie bekannte – aber noch nicht namentlich genannte – Charaktere in dem Bühnenstück zu sehen sein, darunter womöglich Ned Stark, Jaime Lennister und Robert Baratheon. Auch über eine mögliche Besetzung ist derzeit noch nichts bekannt.
Martin möchte „die gesamte Geschichte“ erzählen
„Die Samen des Krieges werden oftmals in Zeiten des Friedens gesät“, meint Martin demnach in einem Statement. Nun könne er auf der Bühne endlich „die gesamte Geschichte“ des Turniers erzählen. Der Autor erklärt freudig: „Unser Traum ist es, Westeros an den Broadway, an das West End und nach Australien zu bringen und schließlich auf eine Bühne in Ihrer Nähe. Es sollte spektakulär werden.“
Unterdessen soll der US-Streamingdienst HBO Max laut unterschiedlicher Medienberichte an sechs weiteren Serien im „Game of Thrones“-Universum arbeiten, beziehungsweise diese planen. Im April sollen die Dreharbeiten zu „House of the Dragon“ beginnen, ein Projekt mit dem Titel „9 Voyages“ befinde sich in Entwicklung und auch Spin-offs mit den Namen „Tales of Dunk and Egg“, „10.000 Ships“ und „Flea Bottom“ seien in Planung – genauso wie eine animierte „Game of Thrones“-Serie, die noch nicht einmal einen Arbeitstitel tragen soll.