Jan-Marten Block (25) hat es ins Finale der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ („DSDS“) geschafft. Am Samstag (3. April) wird der Azubi aus Süderlügum, Schleswig-Holstein, gegen die anderen verbliebene Kandidaten Karl Jeroboan (30), Kevin Jenewein (27) und Starian McCoy (19) um den Titel singen. Die Live-Show mit den Juroren Mike Singer (21), Maite Kelly (41) und Thomas Gottschalk (70) findet im Gebläsehallenkomplex im Landschaftspark Duisburg statt und wird ab 20:15 Uhr live bei RTL und TVNow übertragen.
Wie groß die Nervosität wenige Tage vor der Show ist, verrät Jan-Marten Block im Interview mit spot on news. Dabei erzählt er auch vom „schönsten Moment“ mit Ex-Chefjuror Dieter Bohlen (67) in der Show und gibt eine Bewertung für die teils neu zusammengesetzten Jury ab.
Herzlichen Glückwunsch zum Einzug ins Finale. Wie nervös sind Sie vor der letzten Live-Show?
Jan-Marten Block: Danke! Meine Nervosität steigt tatsächlich von Tag zu Tag, den wir hier verbringen. Es ist aber eine positive Vorfreude, die man auch braucht, bevor man auf die Bühne geht. Sobald ich dann auf der Bühne bin und die Musik anfängt zu spielen, geht die Nervosität weg und dann bin ich vollends bereit, loszulegen.
Wie hoch schätzen Sie Ihre Siegchancen ein?
Block: Das ist eine schwierige Frage, alle Finalisten haben relativ hohe Chancen, den Titel zu gewinnen, weil sie starke Sänger sind und jeder in seiner eigenen Art und Weise auch außergewöhnlich ist. Da kommt es vor allem auf den Geschmack der Zuschauer an.
Wie bereiten Sie sich in den kommenden Tagen auf das Finale vor?
Block: Die Vorbereitung ist die halbe Miete. Ich bereite mich musikalisch auf die Songs und mental auf die Auftritte vor. Denn es ist ja nicht so leicht, vor einem Millionenpublikum live im Fernsehen zu singen.
Haben Sie einen Glücksbringer?
Block: Ich habe tatsächlich einen Glücksbringer. Meine Freundin hat mir ein Armband geschenkt. Das werde ich zwar leider bei den Auftritten abnehmen müssen, ich werde es aber in meiner Brusttasche tragen, damit es mir weiterhin Glück bringt, denn das hat es bisher immer getan.
Wen halten Sie für Ihren größten Konkurrenten?
Block: Das ist schwierig zu sagen, weil wir wirklich alle sehr unterscheiden. Und alle sind sehr stark. Eigentlich betrachte ich sie auch nicht als Konkurrenten, sondern als Mitstreiter. Wir sind eine Familie geworden und gönnen einander den Titel.
Ein Familienmitglied ist weggebrochen, Dieter Bohlen ist krankheitsbedingt bei den Live-Shows nicht dabei. An welchem Moment mit ihm der Show werden Sie sich dennoch immer erinnern?
Block: Der schönste Moment mit Dieter war die allererste Folge, in der er gesagt hat: „Alles, was aus dem Norden kommt, ist halt geil.“ Irgendwie hat er damit schon ein bisschen recht – ohne jetzt zu selbstbewusst klingen zu wollen (lacht). Das hat er ja auch zu Jan Böckmann gesagt .
Mike Singer, Maite Kelly und Thomas Gottschalk sind die Juroren in den letzten beiden Live-Shows. Wie haben sie die erste gemeistert?
Block: Sie waren gelassen, höflich und das Feedback, das sie einem gegeben haben, war wirklich schön – und das bei jedem einzelnen Kandidaten. Ich würde mir wünschen, dass es im Finale so beibehalten wird. Das tut einfach gut, beruhigt einen und man bekommt dadurch noch mehr positive Energie, das Ding durchzustehen.
Hat die kurzfristige Jury-Änderung für zusätzliche Nervosität gesorgt?
Block: Nein, die Nervosität ist immer da. Die liegt ja auch nicht an der Jury, sondern daran, dass man vor Millionen Zuschauern live performt.
Welcher frühere „DSDS“-Gewinner ist eine Inspiration für Sie?
Block: Ich lasse mich nicht so einfach von Menschen inspirieren, die größte Inspiration in diese Hinsicht sind meine Eltern. Deren Lebensweisheiten trage ich immer bei mir. Wenn ich mir jetzt aber „DSDS“-Kandidaten heraussuchen soll, die ich gerne habe, dann wären es Pietro Lombardi, Juliette Schoppmann und Alexander Klaws.