Entertainer Harald Schmidt (63) stimmt in die Kritik von Florian Silbereisen (39) an den Drehbüchern der Langzeitreihe „Das Traumschiff“ (seit 1981, ZDF) ein. „Ich finde die Geschichten schon jetzt sensationell lustig. Wichtig ist aber, dass man die Texte so spricht, wie sie der Schiffskoch nachts unter der Kabinentür durchschiebt“, wird er von „Bild“ zitiert. Silbereisen, der seit 2019 als Kapitän Max Parger mit dem „Traumschiff“ über die Weltmeere schippert, hatte zuvor ebenfalls in der Tageszeitung „witzigere Geschichten“ gefordert.
„Gut frisierte Sprechpuppen“
Doch nicht nur über die Texte macht Harald Schmidt sich lustig. Er wird auch ziemlich direkt, was die Episoden-Darsteller angehen. Sein Vorschlag für Besserung: „In den Rollen tauchen plötzlich Schauspieler auf, anstatt gut frisierter Sprechpuppen, die im Social Media unterwegs sind.“
Laut „Bild“ spielt er damit unter anderem auf das Engagement von Model, Moderatorin und Schauspielerin Alena Gerber (31) an, die in diesem Jahr im „Traumschiff – Seychellen“ zu sehen war. Überraschenderweise pflichtet diese auf Nachfrage Harald Schmidt jedoch bei. „Ich stimme ihm zu. Es ist auffällig, dass mittlerweile in viele großen Produktionen Influencer Parts übernehmen, die früher von Schauspielern besetzt wurden“, so Gerber.
Harald Schmidt dürfte wissen, wovon er spricht, denn er war von 2009 bis 2012 und 2015 bis 2020 als Kreuzfahrtdirektor Oskar Schifferle mit an Bord.