Pandemiebedingt wurde die Verleihung der Oscars 2021 komplett neugestaltet. Auch alle Partys und Events, die normalerweise fest zum Rahmenprogramm gehören, wurden abgesagt. Die verleihende Oscar Academy will dennoch Pre- und Post-Shows anbieten, wie die Veranstalter jetzt mitgeteilt haben.
Laut einem Statement, aus dem der „Hollywood Reporter“ zitiert, werden alle Interpreten, die in der Kategorie als Bester Song nominiert sind, ihre Songs im Zuge einer Pre-Show darbieten dürfen. Allerdings nicht live. Die Performances werden vorab aufgezeichnet. Nominiert sind H.E.R. mit „Fight for You“, Celeste mit „Hear My Voice“, Laura Pausini mit „Io sì (Seen)“, Leslie Odom Jr. mit „Speak Now“ sowie Husavik mit „My Home Town“. Normalerweise performen die Nominierten immer im Verlauf der Verleihung.
Im Anschluss an die Verleihung wird der Sender ABC eine TV-Show ausstrahlen, die die Highlights noch einmal zeigt.
Abgespeckte Veranstaltung
Bei der Verleihung selbst darf nur ein relativ kleiner Kreis persönlich anwesend sein. Medienberichten zufolge nehmen nur die Nominierten, jeweils eine Begleitperson und die Laudatoren physisch an der 93. Ausgabe der Oscars am 25. April teil. Ebenso sind virtuelle Dankesreden untersagt.
Die Oscar-Zeremonie selbst ist zweigeteilt und findet sowohl am gewohnten Austragungsort, dem Dolby Theatre, als auch in der Union Station in Downtown Los Angeles statt.
Die größten Hoffnungen auf einen Oscar kann sich in diesem Jahr Regisseur David Fincher (58, „Fight Club“) machen. Sein Netflix-Streifen „Mank“ mit Gary Oldman (63, „Die dunkelste Stunde“) in der Hauptrolle geht mit zehn Nominierungen als großer Favorit ins Rennen.