Am Samstagnachmittag (17. April) haben sich nicht nur die Briten von Prinz Philip (1921-2021) verabschiedet, der am 9. April im Alter von 99 Jahren verstorben war. Auch hierzulande wurde die Beisetzung auf mehreren TV-Sendern live übertragen. Die Einschaltquoten beweisen – deutsche Zuschauer standen jenen aus Großbritannien dabei kaum nach.
Im Vereinigten Königreich verfolgten laut „The Guardian“ etwas über 13 Millionen Menschen, wie der Herzog von Edinburgh und Prinzgemahl von Queen Elizabeth II. (94) verabschiedet wurde. Allein auf die Übertragung der BBC seien demnach elf Millionen Zuschauer gefallen. So viele Menschen schalteten auch aus Deutschland ein: Addiert man die Zahlen der einzelnen übertragenden Sender wie ZDF, ARD, RTL, Sat.1 und Co., so waren es insgesamt rund 11,3 Millionen Zuschauer.
Kein Vergleich zu Diana
Hierbei gilt es aber zu bedenken, dass Großbritannien etwa 67 Millionen Einwohner hat, während Deutschland auf rund 84 Millionen kommt. Prozentual schauten also noch einmal wesentlich mehr Menschen aus der britischen Heimat zu. Laut „The Guardian“ waren es dort etwa drei Millionen Zuschauer mehr als bei Queen Mom, der Mutter von Queen Elizabeth II. Als diese 2002 zu Grabe getragen wurde, sahen demnach 10,4 Millionen Briten zu.
Den wohl ewigen Rekord hält in dieser Hinsicht Prinzessin Diana. Als die Mutter von Prinz Harry (36) und Prinz William (39) 1997 im Alter von nur 36 Jahren nach einem Autounfall verstarb, schalteten daraufhin 32 Millionen Briten bei der Live-Übertragung der Beisetzung ein – also die halbe Nation.