Schauspieler Chris Hemsworth (37) und Regisseur George Miller (76) weilen derzeit in Sydney. Dort haben sie in einer Pressekonferenz am Montag (19. April) gemeinsam mit Produzent Doug Mitchell (69) bekanntgegeben, dass im australischen Outback in Kürze die Arbeiten am mit Spannung erwarteten Prequel zur „Mad Max“-Reihe beginnen.
Sowohl für Hemsworth als auch Miller stellt dies etwas Besonderes dar – beide sind gebürtige Australier. „Es ist eine große Ehre“, zitiert „The Sydney Morning Herald“ den „Thor“-Star. „Und ein gewaltiger Druck – aber aufregender Druck, der sehr motiviert.“ Er sei mit der „Mad Max“-Filmreihe, die 1979 ihren Ursprung mit Mel Gibson (65) in der Titelrolle fand, groß geworden. Dass der Ableger mit ihm in einer der Hauptrollen nun auch noch in seiner Heimat entstehen wird, sei ein „Zwick-mich-Moment“ für den Star.
Ohne Max in „Aussiewood“
Der Film wird den Namen „Furiosa“ tragen und die Vorgeschichte der gleichnamigen Protagonistin erzählen, die im 2015 erschienenen „Mad Max: Fury Road“ von Charlize Theron (45) verkörpert wurde. „Das Damengambit“-Star Anya Taylor-Joy (25) wird die junge Version der schlagfertigen Amazone spielen, in welche Rolle Hemsworth schlüpfen wird, ist noch nicht bekannt. Allein aus Logikgründen innerhalb der Geschichte wird der eigentliche Titelheld Max Rockantansky alias „Mad Max“, in „Fury Road“ von Tom Hardy (43) dargestellt, keine Rolle im Ableger spielen. Der angepeilte Kinostart für „Furiosa“ ist Mitte 2023.
Die Wahl Australiens als Drehort hat auch wirtschaftliche Gründe. Wegen der Corona-Pandemie ist es derzeit in den meisten Ländern schwer, Drehgenehmigungen zu bekommen oder überhaupt drehen zu können. In den Weiten des australischen Outbacks sind hingegen selbst gewaltige Projekte wie „Furiosa“ realisierbar. So stand Hemsworth unlängst auch schon für die Dreharbeiten zu „Thor: Love and Thunder“ auf heimischen Boden vor der Kamera. Zuletzt entstanden derartig häufig US-Produktionen in Australien, dass der Kontinent scherzhaft schon „Aussiewood“ getauft wurde.