Ein Abschluss, wie er dem Kultregisseur sicherlich gefallen hätte. Beim Finale der sich über Jahrzehnte erstreckenden Zombie-Filmreihe wird sich George A. Romero (1940-2017) selbst noch einmal aus dem Jenseits melden. Der fünfte Teil namens „Twilight of the Dead“, an dem Romero vor seinem Tod 2017 gearbeitet hatte, soll nun doch noch posthum erscheinen, berichtet die US-Branchenseite „The Hollywood Reporter“ exklusiv. Demnach habe sich dies die Witwe des Regisseurs, Suzanne Romero, zur Aufgabe gemacht.
Gemeinsam mit drei Drehbuchautoren habe sie das unvollendete Skript ihres Mannes fertiggestellt. Diesen habe sie ihre „vollkommene Zustimmung gegeben, solange ich an jedem Schritt beteiligt sein konnte, um sicherzustellen, dass sie der Vision von George treu bleiben“, so Suzanne Romero. Inzwischen sei das Drehbuch fertiggestellt und nun suche man nach einem Regisseur oder einer Regisseurin, um es auf die Leinwand zu bringen.
Mit diesem Film wollte er abtreten
Mit seinem Film „Night of the Living Dead“ begründete Romero 1968 das Zombie-Genre, wie wir es heute kennen. Es folgten „Dawn of the Dead“ (1978), „Day of the Dead“ (1985) und „Land of the Dead“ (2005). Zwar drehte Romero noch zwei weitere Zombiefilme, „Diary of the Dead“ (2007) und „Survival of the Dead“ (2009), zeigte sich aber nicht zufrieden darüber, wie diese veröffentlicht wurden und zählte sie daher bewusst nicht zu seiner ursprünglichen Reihe. Diese solle nun mit „Twilight of the Dead“ ihr würdiges Finale finden.
„Das ist der Film, den er eigentlich machen wollte. Und während jemand anderes die Fackel als Regisseur tragen wird, ist und bleibt es ein Film von George A. Romero“, sagt Suzanne Romero. Ihr Mann war 2017 im Alter von 77 Jahren an den Folgen von Lungenkrebs verstorben.