Daniela Katzenberger (34) nimmt ihre Fans in den neuen Folgen von „Daniela Katzenberger – Familienglück auf Mallorca“ (ab 19. Mai, mittwochs in Doppelfolgen um 20:15 Uhr bei RTLzwei) wieder mit in ihren Alltag auf der Sonneninsel. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news gewährt die Ehefrau von Lucas Cordalis (53) vorab einen Einblick in ihr derzeitiges Familienleben. Sie verrät, wie sie als Mutter Zeit für sich findet, welcher große Schritt auf ihre Tochter Sophia (5) zukommt und wer zu Hause in welchen Bereichen den Ton angibt. Zudem erzählt die bekannte Blondine, was sie an ihrer deutschen Heimat am meisten vermisst und ob sie mit ihrer kleinen Familie nach Deutschland zurückkehren wird.
Thema der neuen Staffel von „Daniela Katzenberger – Familienglück auf Mallorca“ wird ein großes Mama-Makeover sein. Was gehört da für Sie dazu?
Daniela Katzenberger: Mir war vor allem wichtig, mich mal wieder um mich selbst zu kümmern. Für Mütter ist es immer so, dass sobald das Kind da ist, gibt es nur noch das Kind. Und für sich selbst nimmt man sich kaum noch Zeit. Der Haaransatz hängt tief und nicht nur der (lacht). Die Beinbehaarung wächst.. Nein, ganz so schlimm ist es noch nicht, aber ich wollte mich mal wieder verändern, Dani 2.0 sozusagen. Ich bin ja jetzt auch im verflixten siebten Beziehungsjahr und da muss man was tun. Das fängt damit an, Sachen zu machen, die man schon immer mal machen wollte, dann geht es auch um die Optik und vor allem darum, Sophia davon abzuhalten, sich immer in unserem Bett breitzumachen. (lacht)
Wie schaffen Sie es, sich selbst Zeit für sich zu nehmen und was machen Sie dann am liebsten?
Katzenberger: Seit Sophia auf der Welt ist, ist das mit der Zeit für mich wesentlich weniger geworden. Und ich arbeite auch und pendel oft zwischen Deutschland und Mallorca hin und her. Aber ich versuche immer mal wieder ein bisschen Zeit für mich abzuzwacken, das sollte jede Mutter tun. Und am liebsten gehe ich dann spazieren, einfach mal Stille genießen. Ein schönes heißes Bad, ein gutes Buch oder schnulzige Filme sind meine Entspannungstricks. Oder wenn es mal ganz wild wird, gehe ich ins Café und trinke einen Latte Macchiato (lacht).
Was würden Sie anderen Müttern raten, wie man sich Zeit freischaufeln kann?
Katzenberger: Als Mutter stehen gefühlt immer tausend Sachen gleichzeitig auf dem Programm, aber wenn wir mal ehrlich sind, wenn wir wirklich wollen, dann finden wir die Zeit schon irgendwo. Man muss es sich eben nur fest vornehmen. Ich nutze immer die Zeit, während die Waschmaschine läuft und Sophia mit den Puppen spielt. Manchmal muss man sich die Zeit aber auch einfach nehmen, egal was gerade nebenherläuft. Da muss Lucas halt mal einspringen (lacht), außer beim Wäschewaschen, der verfärbt immer alles. Aber ehrlich, man muss als Mama auch mal egoistisch sein dürfen, dann kocht man halt mal was Schnelles und fängt nicht bei jedem Staubkörnchen an zu putzen.
In den neuen Folgen wird es auch darum gehen, dass Ihre Tochter wieder alleine in Ihrem Bett schlafen soll. Hat Ihre Ehe darunter gelitten?
Katzenberger: Nein, gelitten kann man nicht sagen, aber wir haben schon in manchen Bereichen ein wenig zurückgesteckt (lacht). Und jetzt ist einfach mal die Zeit gekommen, wo Mama und Papa das Schlafzimmer zurückerobern. Vor allem, weil sich Sophia so breit macht, ich habe gefühlt noch fünf Zentimeter Platz.
Haben Sie bei der Umgewöhnung Tipps von Profis geholt?
Katzenberger: Wir haben da auf altbewährte Mittel zurückgegriffen: Mit etwas Neuem locken! Sophia hat schon so lange von den Hochbetten ihrer Freundinnen geschwärmt, das haben wir ausgenutzt und ihr für die Umsiedlung ein schönes Hochbett gebaut. Wenn sie dann aber mal in der Nacht wach wird und bei uns schlafen will, ist das auch kein Problem, es ist doch klar, dass sie die Sicherheit noch braucht – gerade in dieser schwierigen Corona-Zeit.
Wie managen Sie überhaupt das Thema Kindererziehung – teilen Sie sich mit Ihrem Mann bestimmte Aufgaben?
Katzenberger: Eigentlich ist das ganz natürlich gekommen. Lucas und ich sind auch ein eingespieltes Team. Wir teilen uns das gerecht auf. Lucas kümmert sich um die Ernährung und Sport und ich um Klamotten, Styling und die Hausaufgaben, also im Moment noch. Wir teilen uns auch die Hausarbeit halbwegs fair auf, Lucas muss immer den Müll rausbringen, ich sauge und wir kochen abwechselnd. Allerdings muss ich immer hinter den beiden herräumen – dreckige Socken, Spielzeug, alte Teebeutel. In der Hinsicht hab ich zwei Kinder zu Hause.
Wie erleben Sie die Corona-Lage auf Mallorca?
Katzenberger: Durch Corona erlebt man ein ganz anderes Mallorca. Das war schon gespenstig, wenn man mal zum Einkaufen draußen war und die ganze Insel wie ausgestorben wirkte. Aber diese Bilder hat man ja auch in Deutschland erlebt. Egal wo, jeder hat mit den Folgen von Corona zu kämpfen. Ich hoffe, dass es bald besser wird und die Restaurants, Cafés und auch Kinos, Theater wieder aufmachen dürfen – viele hat es da hart getroffen. Gerade auf Mallorca, wo so viele von Tourismus leben, kann man leider sehen, wie schlecht es vielen geht.
Wie hat sich die Pandemie auf Ihr Familienleben ausgewirkt?
Katzenberger: Ich denke, wir haben alle gelernt, ein bisschen sensibler zu sein. Wenn man die ganze Zeit so aufeinander hockt, geht jeder mal auf dem Zahnfleisch, da muss man den Partner auch mal seinen Freiraum lassen. Ich hab mich immer aufs Klo zurückgezogen, wenn ich meine Ruhe wollte – mein stilles Örtchen. Wir haben viel mit Sophia gespielt, ich kenne jetzt auch endlich all ihre Puppen beim Namen.
Als Ihre Heimat bezeichnen Sie noch immer Ludwigshafen. Was vermissen Sie an Deutschland am meisten?
Daniela: Leberwurst und Kalbsleber! Also ich liebe ja Deutschland wirklich und da schlägt auch mein Herz für. Das deutsche Essen allein schon – Schweinebraten, Spargel, Rouladen … Da werde ich schwach. Wir leben jetzt schon so lange auf Mallorca, aber meine echte Heimat bleibt nach wie vor die Pfalz. Das kriegst du auch nicht aus mir raus. Ich denke schon, dass wir irgendwann mal zurück nach Deutschland kommen. Momentan käme das jedoch nicht in Frage, ich würde Sophia nicht aus ihrem Umfeld reißen, auf Mallorca sind all ihre Freundinnen und hier geht sie zur Schule. Sie kann hier auch völlig normal aufwachsen, da uns hier keiner kennt und sich keiner dafür interessiert, was wir machen.