Maria Schrader (55) soll bei „She Said“, einem Film über die Enthüllungen im Fall Weinstein, Regie führen. Das berichtet das US-Branchenmagazin „Deadline“. Die deutsche Schauspielerin und Regisseurin wird demnach voraussichtlich mit Carey Mulligan (36) und Zoe Kazan (37) drehen, die sich laut des Berichts derzeit in Verhandlungen für die Hauptrollen befinden.
Der Film soll sich um die Arbeit der beiden Journalistinnen Megan Twohey und Jodi Kantor drehen, deren „New York Times“-Berichte über sexuelle Übergriffe des gefallenen Hollywood-Moguls Harvey Weinstein auch die #MeToo-Debatte auslösten. Der ehemalige Filmproduzent wurde Anfang 2020 wegen Vergewaltigung zu 23 Jahren Haft verurteilt. Im April 2021 legte er Berufung ein.
Nicht Weinstein steht im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt des Films, der auf dem Bestseller „She Said: Breaking the Sexual Harassment Story That Helped Ignite a Movement“ von Kantor und Twohey basiert, sollen die Recherchen der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Journalistinnen stehen. Man befinde sich laut des Berichts bei Universal Pictures derzeit in den Vorbereitungen für die Produktion, die im Sommer aufgenommen werden soll.
Für ihre Netflix-Miniserie „Unorthodox“ wurde Schrader vor wenigen Monaten als erste deutsche Regisseurin mit dem Emmy Award ausgezeichnet. Das Drehbuch für „She Said“ soll von der Autorin Rebecca Lenkiewicz stammen.