Nachschub für Köln-„Tatort“-Fans – und für Fans des österreichischen Kabarettisten, Schauspielers, Regisseurs und Autors Josef Hader (59, „Wilde Maus“). In Köln sind die Dreharbeiten für den neuen Krimi „Tatort: Spur des Blutes“ gestartet. Das gab der Sender WDR am Dienstag bekannt.
Josef Hader kann ernst
Dass Josef Hader nicht nur lustig kann, bewies er unter anderem in dem Drama „Ein halbes Leben“ (2009). Für die Rolle eines nach Jahrzehnten doch noch durch eine DNA-Analyse überführten Frauenmörders wurde Hader mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.
Neben den beliebten Kommissar-Darstellern Klaus J. Behrendt (61) und Dietmar Bär (60) sowie dem Austro-Kultstar Hader ist ein weiterer bekannter Österreicher mit an Bord: Schauspieler Robert Stadlober (38, „Waidmannsdank“) übernimmt eine Gastrolle.
Darum geht’s im „Tatort: Spur des Blutes“
Die Hauptkommissare Max Ballauf (Behrendt) und Freddy Schenk (Bär) werden zu einem Kanal am Stadtrand gerufen. Eine 19-jährige Drogenabhängige ist ermordet worden. Schnell stellt sich heraus, dass das Opfer Lara Krohn (Charlotte Lorenzen) für ihre Sucht auf den Straßenstrich ging. Ihre beste Freundin, die gleichaltrige Kim (Greta Bohacek), vermutet, dass Lara von einem Freier ermordet wurde.
Gerichtsmediziner Dr. Roth (Joe Bausch) kann mehrere fremde DNA-Spuren an der Leiche sicherstellen. Aufgrund der vielen in Frage kommenden Täter sind die Kommissare stark von der Laborauswertung dieser Spuren abhängig. Aber ausgerechnet in dieser Situation, in der sie dringend auf die Hilfe ihrer Kollegin Natalie Förster (Tinka Fürst) von der Kriminaltechnik angewiesen sind, ist die nicht richtig bei der Sache.
Warum wirkt Natalie plötzlich so fahrig und scheint absichtlich Ermittlungsergebnisse zu verschleppen? Und warum beginnt sie plötzlich auf eigene Faust den Täter zu suchen?
Wann ist die Ausstrahlung?
Die Dreharbeiten laufen noch bis Mitte Juli. Die Ausstrahlung ist für 2022 geplant.