Jetzt hat sich die Moderatorin Susanna Ohlen (39) zu den schweren Vorwürfen via Instagram geäußert und einen „schwerwiegenden Fehler“ eingeräumt. Zuvor beurlaubte sie ihr Sender RTL, nachdem Videoaufnahmen öffentlich wurden, in der sie sich vor einer Schalte für „Guten Morgen, Deutschland“ aus dem Flut-Katastrophengebiet mit Schlamm beschmierte, um offenbar authentischer zu wirken.
„Nachdem ich an den vorherigen Tagen bereits privat in der Region geholfen hatte, habe ich mich vor den anderen Hilfskräften an diesem Morgen geschämt, in sauberem Oberteil vor der Kamera zu stehen“, erklärt Ohlen ihr Verhalten. Daraufhin habe sie sich, ohne zu überlegen, Schlamm auf ihre Kleidung geschmiert. Das hätte ihr als Journalistin jedoch „niemals passieren dürfen“: „Als Mensch, dem das Leid aller Betroffenen zu Herzen geht, ist es mir passiert. Ich bitte um Verzeihung.“
Der „Bild“-Zeitung bestätigte am Donnerstagnachmittag der Sender RTL die Beurlaubung von Ohlen. In einem Statement heißt es, dass das Vorgehen der Reporterin „eindeutig journalistischen Grundsätzen und unseren eigenen Standards“ widerspreche. Deswegen habe man Ohlen „direkt am Montag, nachdem wir davon erfahren haben, beurlaubt“.