Michael Keaton (69) kehrt in dem Film „The Flash“ als Batman zurück. Der Grund: Der Schauspieler sah es als Herausforderung, zu sehen, ob er das schafft: „Ehrlich gesagt hatte ich immer im Hinterkopf: ‚Ich wette, ich könnte zurückkehren und ihn festnageln'“, sagte Keaton über Batman in einem Interview mit „The Hollywood Reporter“. Der Filmstar fügte hinzu: „Also habe ich mir gedacht: ‚Nun, da sie mich jetzt fragen, lasst mich sehen, ob ich das hinbekomme.'“
Keaton schlüpft nach fast 30 Jahren erneut in die Rolle des Batman, um neben Ezra Miller (28) in dem Film „The Flash“ aufzutreten, in dem offenbar ein Multiversum existiert: Mehrere alternative Universen ermöglichen es, verschiedene Versionen derselben Figur gleichzeitig auftreten zu lassen. Auch für Keaton eine komplizierte Angelegenheit, wie er zugab.
„Ich musste es mehr als dreimal lesen“
Er habe das Drehbuch mehrmals durchgehen müssen, um das Multiversum-Konzept zu verstehen, sagte der Schauspieler: „Ich musste es mehr als dreimal lesen, um dann zu fragen: ‚Warte, wie funktioniert das?'“ Man hätte ihm das mehrmals erklärt. Er meine das aber nicht „arrogant“, so Keaton: „Ich bin dumm. Es gibt viele Dinge, die ich nicht kenne.“ Er habe einfach herausfinden müssen, wie es läuft.
Keaton verriet außerdem, dass es interessant sei, wie viel mehr er Batman zu fassen bekommen habe, als er nun noch einmal in die Kultrolle schlüpfte: „Ich verstehe das jetzt auf einer ganz anderen Ebene. Ich respektiere es total. Ich respektiere, was die Leute zu machen versuchen.“ Er habe es damals nie nur als „eine dumme Sache“ angesehen. „Aber es ist kulturell ein Riesending geworden. Es ist ikonisch.“ Also habe er noch mehr Respekt davor: „Dies ist eine große Sache für die Menschen. Das muss man respektieren und ehren. Sogar ich sage: ‚Jesus, das ist riesig.'“
Keaton hat in den 90ern hingeschmissen
Der 69-Jährige spielte Batman zum ersten Mal in Tim Burtons (62) gleichnamigem Blockbuster von 1989, der bei Kritikern und Publikum ein großer Erfolg war und als wegweisend für nachkommende Comic-Verfilmungen gilt. Der Schauspieler war erneut in „Batmans Rückkehr“ von 1992 zu sehen, gab die Rolle jedoch während der Entwicklung eines dritten Films ab, nachdem Burton als Regisseur durch Joel Schumacher (1939-2020) ersetzt worden war. Val Kilmer (61) übernahm die Rolle in „Batman Forever“.
„The Flash“, der im Herbst 2022 in die Kinos kommen wird, soll nun unter anderem untersuchen, was Keatons Version von Batman getrieben hat, seit er das letzte Mal zu sehen war. In der Geschichte wird Ezra Millers Figur Barry Allen angeblich in die Vergangenheit reisen. Und erschafft dabei versehentlich ein weiteres Universum, das von Keatons Batman beschützt wird. In dem Film soll auch Ben Affleck (49) in einer weiteren Batman-Version auftauchen.