Action-Adventures, die ihre Spieler in eine magische Welt eintauchen lassen, erlebten in der jüngeren Vergangenheit einen wahren Hype. Nach „Skyrim“ (2011), „The Witcher 3“ (2015) und „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ (2017) steht uns nun der nächste Knaller bevor: Mit „Kena: Bridge of Spirits“ sollst du erneut in ein zauberhaftes Universum voller Geheimnisse und spannender Abenteuer eintauchen, dessen fabelhafte Optik schon fast zu schön aussieht, um wahr sein zu sein. Worum es in dem Rollenspiel geht und was du sonst noch wissen musst, verraten wir dir im Folgenden.
„Kena: Bridge of Spirits“: Fesselndes Fantasy-Abenteuer für die nächste Generation
Als „Kena: Bridge of Spirits“ angekündigt wurde, konnten Fantasy-Fans ihren Augen kaum trauen: Eine Mischung aus „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ und anderen Titeln kam einem spontan in den Sinn, wenn man sich die brillante Optik, die auf 3D-Comic-Elemente setzt, einmal genauer ansieht. Eigentlich sollte das Action-Adventure noch zum Start der neuen PlayStation 5 erscheinen, doch selbst ernüchternde Nachricht eines verzögerten Releases konnte Liebhabern des Genres die Vorfreude nicht verderben.
Mittlerweile gibt es ein neues Release-Datum für „Kena: Bridge of Spirits“ und auch einen offiziellen Trailer lieferten die Entwickler mit. Das Spiel lebt von seiner stimmigen Szenerie, einem schnellen Kampfsystem und jeder Menge unkonventionellen Wegen, dich durch die wundersame Welt des Games zu schlagen. Wann es soweit ist und was du von dem mit Spannung erwarteten Titel alles erwarten kannst, erfährst du hier.
Das ist die Story von „Kena: Bridge of Spirits“
Natürlich lebt ein Spiel wie „Kena: Bridge of Spirits“ von seinen liebevoll gestalteten Charakteren, einer malerischen und detaillierten Spielumgebung und vor allem von seiner spannenden Story. Die junge Geisterführerin Kena, der das Spiel seinen Namen verdankt, begibt sich in ein gottverlassenes Geisterdorf, um den heiligen Bergschrein zu finden, heißt es in der offiziellen Zusammenfassung des Plots im Epic Games Store. Dabei stellen sich ihr jeder Menge Hindernisse und Gefahren in den Weg, die sie überwinden muss, um die Geheimnisse der vergessenen Kultur aufzudecken, während sie durch den verwunschenen Wald wandert, in dem jede Menge Geister gefangen sind.
Nicht alle dieser Geister sind Kena friedlich gesonnen und so kommt es, dass sie bereits zu Beginn des Spiels mit teuflischen Ahnenwesen zu schaffen hat, bevor sie auf Saiya und Beni trifft, die ebenfalls zu sogenannten Spirits zählen und in einem abgeschiedenen Dorf leben. Kena hilft den Zwillingsgeistern, ihren verschwundenen Bruder Taro zu finden. Auf ihrer Reise trifft sie immer weitere Spirits, die ihre Hilfe benötigen und so zieht sich die Interaktion zwischen der Geisterwelt und der Welt der Lebenden wie ein roter Faden durch das gesamte Game.
Damit du dich als Spieler in der verzauberten Landschaft nicht alleine fühlst, werden dir allerhand Begleiter an die Seite gestellt. Nicht nur die Spirits, sondern auch die niedlichen „Rots“, kleine Irrwische, die bereits im Trailer die Fan-Herzen im Sturm eroberten, eilen dir in „Kena: Bridge of Spirits“ zur Hilfe. Von ihnen kannst du sogar bis zu 100 verschiedene im Spiel finden. Das besondere an den treuen Begleitern: Du kannst sie durch verschiedene kosmetische Elemente sogar noch putziger personalisieren. Kena findet über den Lauf der Zeit heraus, dass ihre Welt verdorben wurde und setzt nun alles daran, das Problem in Form eines bösartigen Spirits namens Toshi aus dem Weg zu räumen, um sich und den Rest der in Frieden lebenden Wesen zu retten.
Das Gameplay von „Kena: Bridge of Spirits“
Sicherlich schießen dem einen oder anderen bereits jetzt erste Parallelen zum Nintendo-Hit „Pikmin“ (2001) in den Kopf. Zugegebenermaßen ist der Vergleich nicht ganz weit hergeholt, denn die massive Anzahl an Begleitern und Weggefährten erinnert durchaus an den Klassiker. Rein optisch gesehen erinnert „Kena: Bridge of Spirits“ allerdings an eine geupgradete Version von „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“, die in einen Topf mit den Oldschool-RPGs a la „Fable“ (2004) oder „Beyond Good and Evil“ (2003) erinnern mag.
Dennoch unterscheidet sich „Kena: Bridge of Spirits“ zu den genannten Spielen durch sein schnelles und abwechslungsreiches Gameplay. Denn während in „Pikmin“ deine Helfer den signifikanten Teil der Schlacht übernehmen, bleibt Kena auch im Gefecht die Hauptprotagonistin. Du kannst Gegner mit deinem Stab bekämpfen, sie mit Faustschlägen zermürben, magische Schilde herbeizaubern oder sogar einen Bogen zum Einsatz bringen.
Viele der böswilligen Kreaturen haben Schwachpunkte, die der Spieler geschickt ausnutzen muss, um siegreich aus einem Konflikt hervorzugehen. Die geisterhaften Rots übernehmen allerdings auch einen Teil im Kampfsystem, können sie doch bei einer soliden Leistung im Kampf herbeigerufen werden, nach dem sie sich erst einmal ängstlich verkrochen haben – obwohl sie eigentlich bereits tot sind. Aus diesem Grund brauchst du dir auch, anders als in „Pikmin“, keine Gedanken über ihre Gesundheit machen. Vielmehr stellen sie ein weiteres Tool dar, mit dem du in der offenen Welt Objekte bewegen kannst oder mysteriöse Rätsel löst.
Wann erscheint „Kena: Bridge of Spirits“?
Die wohl spannendste Frage, die du dir sicher stellen magst, ist, wann „Kena: Bridge of Spirits“ endlich erscheint. Ursprünglich sollte es bereits in diesem Herbst zum Launch der PS5 erscheinen. Auf Twitter gaben die Entwickler von Ember Lab allerdings bekannt, dass sich das Release noch bis ins erste Quartal des nächsten Jahres verzögern dürfte. Dennoch gibt es bereits einen atemberaubenden Announcement-Trailer, auf den sich ein Blick wirklich lohnt:
Neben dem Release auf der PlayStation 5 dürfen sich auch PC-Spieler auf „Kena: Bridge of Spirits“ freuen. Das Game wird vorerst nur im Epic Games Store erhältlich sein.
Eine neue Ära der Rollenspiele beginnt
Mit dem Release der Next-Gen-Konsolen beginnt eine neue Zeitrechnung der Rollenspiele, haben die Entwickler doch nun noch mehr (technische) Möglichkeiten, Fans in ihre sagenumwobenen Spielwelten eintauchen zu lassen. So soll neben „Kena: Bridge of Spirits“ beispielsweise auch „The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2“ bereits in den Startlöchern stehen und auch „Gods and Monsters“ sieht äußerst vielversprechend aus. Welche Rollenspiele für die PS4 schon jetzt zum Pflichtprogramm zählen, verraten wir ebenfalls.