Regelmäßig ergänzt Riot Games sein weltbekanntes MOBA-Game um neue Champions. Längst hat „League of Legends“ (2009) die Marke der 160 spielbaren Charaktere überschritten und dennoch ist bislang kein Ende in Sicht. Doch ab welchem Punkt haben Entwickler und Community genug?
Das müssen „LoL“-Champions erfüllen
Auch gut 13 Jahre nach dem ursprünglichen Release des heute so erfolgreichen Spiels, bringt Riot noch immer regelmäßig neue Champions raus. Sie fügen sich meist nahtlos in die „League of Legends“-Lore ein und füllen Lücken, von deren Existenz wir vorher nicht mal etwas ahnten. Im Broken by Concent-Podcast ging Matt „Phroxzon“ Leung-Harrison schon im August 2022 darauf ein, wie die Zukunftspläne aussehen.
Leung-Harrison leitet bei Riot das Balance-Team hinter „LoL“ und trägt damit unter anderem die Verantwortung dafür, dass sich neue Champions gut eingliedern. Immerhin sollten sie nicht so stark sein, dass sie ab Sekunde eins einen Penta nach dem anderen durchprügeln, aber auch nicht so schwach, dass sie überhaupt nichts hinbekommen. Doch spielen auch noch weitere Faktoren eine wichtige Rolle.
„Es gibt ein paar Dinge, die viele Champions untragbar machen“, so Phroxzon. „Eine davon ist, dass Champions nicht intuitiv sind. Sagen wir, ich treffe auf Thresh, er wirft einen Hook, der wie ein Hook aussieht, aber er geht einfach über jemanden hinweg. Man würde sich fragen: ‚Was zum Teufel ist das?'“
Übrigens: Hier findest du eine Liste aller „LoL“-Champions.
Wann erreicht „League of Legends“ seinen Zenit?
Aus den Erklärungen des Teamleiters lässt sich eine recht simple Erkenntnis ableiten: Mit jedem neuen Champion wird es schwieriger, Gleichgewicht und Intuition aufrecht zu erhalten. Das bedeutet aber auch, dass die für das Balancing verantwortlichen Entwicklerinnen und Entwickler früher oder später an ihre Grenzen stoßen werden. Ab diesem Punkt wird die Masse an „League of Legends“-Champions schließlich ihren Zenit erreichen.
Sollte Riot auch dann noch immer neue, immer komplexere Figuren ins Spiel bringen, dürfte das vor allem neue Spielerinnen und Spieler vor Probleme stellen. Sie hätten kaum noch eine Chance, sich in das ohnehin schon äußerst facettenreiche Spiel einzufinden. Mit anderen Worten: Das Wachstum der Community könnte schnell ins Stocken geraten.
Quelle: YouTube/Broken By Concept
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autoren recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält unsere Redaktion eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.