Der Suchmaschinenkonzern Google ist ohne jeden Zweifel einer größten im Tech-Bereich weltweit. Dass er sich mit den entsprechenden finanziellen wie personellen Ressourcen auch an neuen Geschäftsfeldern probiert, dürfte nicht überraschen. Dabei fruchtet längst nicht alles und wie jetzt bekannt geworden ist, kann man die Spieleplattform Stadia als gescheitert ansehen.
Google Stadia: Aus Anfang 2023
Bei Google selbst hat man ein Statement veröffentlicht, aus dem das Ende von Stadia hervorgeht. Demnach soll der Dienst noch bis zum 18. Januar 2023 für alle Spielerinnen und Spieler zur Verfügung stehen, ehe er endgültig seine Pforten schließen wird. Bis Mitte Januar soll außerdem der größte Teil aller Käufe zurückerstattet worden sein. Neue Käufe sind schon jetzt nicht mehr möglich.
Zu geringes Interesse an Stadia Ursache
Google hatte Stadia 2019 an den Start gebracht, um auf dem Videospielesektor mitzumischen. Statt auf die Entwicklung neuer Hardware in Form von Konsolen setzte man allerdings auf das sogenannten Cloud-Gaming.
Spiele werden nicht erst heruntergeladen, sondern direkt von Googles Servern abgerufen und beim Spielen gestreamt –als wäre es eine Art Netflix nur für Spiele. Laut dem Konzern habe man dafür auch ein „starkes technologisches Fundament“ gehabt. Allerdings sei der Zuspruch nicht wie erwartet ausgefallen.
Trotz des Rückschlags auf diesem Markt möchte Google auch zukünftig darin investieren und neue „Tools, Technologien und Plattformen“ voranbringen, die Entwicklern, Partnern und der Kundschaft helfen sollen. Wer sich allgemein für den Google-Ansatz interessiert, kann sich unsere Liste mit vier alternativen Cloud-Gaming-Angeboten anschauen.
Quelle: Google
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