Videospiele erhalten von Entwicklern in regelmäßigen Abständen neue Updates, um das Erlebnis für alle zu verbessern. Als technische Gadgets erhalten aber auch Konsolen immer wieder neue Software-Versionen für ihre Betriebssysteme. Für die Nintendo Switch ist nun ein neues herausgekommen, das nur scheinbar klein ausfällt.
Nintendo Switch: Der neue Update-Schein trügt
Das neue Update für die Nintendo Switch bringt die Firmware-Version 16.0.2 auf die beliebte Hybridkonsole. Auf der offiziellen Seite des Herstellers sind die Änderungen aufgeführt. Diese fallen aber allem Anschein nach mit Hinblick auf ihren Umfang nur sehr gering aus. So heißt es dort lediglich:
„Allgemeine Verbesserungen der Systemstabilität zur Steigerung des Nutzererlebnisses.“
Nintendo.de
Allerdings sind über die circa sechs Jahre, die es die Switch auf dem Markt gibt, zahlreiche Modder und sogenannte Dataminer auf die Idee gekommen, nach Updates tief in den Programmcode zu schauen und nach konkreten Veränderungen zu suchen.
So heißt es beim Twitter-Profil von OatmealDome, dass die japanische Liste an „schlechten Wörtern“ um „adhd“ (also die Verhaltensstörung ADHS) ergänzt wurde – dieser Begriff darf aus nicht offiziell genannten Gründen also nicht mehr bei der Nutzung der Switch fallen. Zudem wurde wohl das SSL Modul auf den neuesten Stand gebracht.
Schutz vor unliebsamen Speicherleck
Die SSL-Komponente des Updates ist aber durchaus bedeutsam für die Konsole. Denn wie weiter ausgeführt wird, soll der Service um eine neue Funktion erweitert worden sein. Das Modul sorgt nämlich für die Herstellung einer stabilen und sicheren Verbindung mit den Nintendo-Servern. Das beansprucht auch den Arbeitsspeicher der Switch.
Übrigens: Hast du noch keine Switch und überlegst, dir die Lite-Version zuzulegen? Wir erklären dir, welche Vor- und Nachteile die Nintendo Switch Lite mitbringt und ob sich ein Kauf überhaupt lohnt.
Mit dem neuen Update soll Speicherlecks, die im Zuge der Server-Verbindungen entstehen, vorgebeugt werden. Denn die könnten sonst zu Systemabstürzen oder schlechten Performances beim Spielen führen. Das neue Update für die Nintendo Switch sollte bei einem Spiel mit Online-Funktionen und einer bestehenden Internetverbindung automatisch angestoßen werden. Alternativ dazu kannst du es auch in den Systemeinstellungen manuell laden.
Quellen: Nintendo, Twitter/@OatmealDome
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