2020 war kein gutes Jahr für einen der beliebtesten Schauspieler Hollywoods. Der US-Amerikaner Tom Hanks musste dieses Jahr viele Premieren in seinem Leben durchstehen. Zum ersten Mal war er bei den Academy Awards nicht als bester Hauptdarsteller, sondern „nur“ als bester Nebendarsteller nominiert (für seine Vorstellung in „Der wunderbare Mr. Rogers“, 2019). Und dann infizierten er und seine Frau Rita Wilson sich mit Covid-19. Und dann das: Tom Hanks‘ Film „Greyhound“, den er sogar selbst schrieb, schafft es gar nicht ins Kino, sondern debütiert auf dem Streaming-Dienst Apple TV+. Das denkt er darüber.
Tom Hanks ist frustriert über Streaming-Premiere von „Greyhound“ auf Apple TV+
Zu diesem Zeitpunkt hätte Tom Hanks mit seinem U-Boot-Thriller „Greyhound“ über wahre Ereignisse im Zweiten Weltkrieg schon Millionen an der Kinokasse gemacht. Denn der Kinostart war für Anfang des Sommers vorgesehen. Doch dann kam Corona und die Schließung der Kinos und schließlich die Entscheidung, den Film direkt auf Apple TV+ an diesem Freitag, den 10. Juli 2020 zu starten. In einem Interview vom 6. Juli 2020 bereut Hanks diesen Schritt sehr.
Tom Hanks verrät im Interview über den Start seines Kinofilms „Greyhound“ auf Apple TV+: „Das ist absoluter Herzschmerz. Ich will meine Apple Bosse nicht sauer machen, aber es gibt schon einen Unterschied in Sachen Bild- und Ton-Qualität.“ Zumindest sollte es den Schauspieler freuen, dass die ersten Kritiken zum Film recht gut ausfallen. Nach seinen Regiearbeiten „That Thing You Do“ (1996) und „Larry Crowne“ (2011) ist „Greyhound“ erst der dritte Film, an dem Tom Hanks offiziell mitschrieb.
Nicht auf Netflix: Tom Hanks‘ neuer Film „Greyhound“
Zur Überraschung aller Fans, die auf einen spannenden Kinoabend mit Tom Hanks als U-Boot-Kapitän gehofft hatten, wird Tom Hanks‘ neues Kriegsdrama „Greyhound“ 2020 nicht mehr im Kino anlaufen. Der actionlastige Film über riskante U-Boot-Manöver im Zweiten Weltkrieg wurde von Sony Pictures unerwartet an einen Streaming-Dienst verkauft. Noch eine größere Überraschung: Nicht Platzhirsch Netflix, sondern die neue Streaming-Konkurrenz Apple TV+ hat sich die globalen Streaming-Rechte an dem Kinofilm gesichert.
Der 50 Millionen Dollar teure Kriegsfilm-Thriller „Greyhound“ von Tom Hanks sollte ursprünglich am Vatertagswochenende in den USA anlaufen. Stattdessen wird der Film nach dem Roman „The Good Shepherd“ von „Horatio Hornblower“-Autor C.S. Forester direkt auf Apple TV+ in über 100 Ländern gleichzeitig starten. Das ist die teuerste Akquisition in der Geschichte des Streaming-Dienstes und kostete den neuen Anbieter angeblich 70 Millionen Dollar. Am 11. Juni 2020 wurde bekannt, dass „Greyhound“ auf Apple TV+ am 10. Juli 2020 starten wird.
Darum sollten Kinofans um Tom Hanks‘ „Greyhound“ trauern
Der furiose Trailer zum Tom Hanks-Thriller „Greyhound“ versprach nautische Action und spannende Kriegsstrategien. Diese gibt es aber auf keiner Leinwand mehr zu sehen. Der neue Film von Regisseur Aaron Schneider, dessen letzter Film „Get Low“ mit Robert Duvall 2010 noch in die Kinos kam, handelt von Ernest Krause (Tom Hanks), einem U-Boot-Kapitän, der einen Allierten-Konvoi von 37 Schiffen bei der Überquerung des Nordatlantiks vor den brutalen Angriffen deutscher U-Boote schützen muss.
Hierbei muss Ernest Krause auch mit vielen Selbstzweifeln und seinen eigenen Dämonen kämpfen. In Nebenrollen sind „The Irishman“-Star Stephen Graham, Elisabeth Shue aus „Leaving Las Vegas“ (1995) und Karl Glusman zu sehen. „Greyhound“ macht jetzt schon Geschichte als erster Film mit Hollywood-Star Tom Hanks, der direkt auf einem Streaming-Dienst startet. Tom Hanks-Fans müssen für einen Blick auf seinen neuen Film für Apple TV+ hinblättern. Denn der Film läuft dort exklusiv und wird auch nicht zum Kauf auf anderen Plattformen bereitstehen, nicht einmal auf iTunes.
Sollte dieser neue Blockbuster von Christopher Nolan floppen, gibt es keine neuen Kinofilme mehr 2020. Bleibt dieser Film dank der Corona-Pandemie der erfolgreichste Kinofilm von 2020? Haben „Die Simpsons“ die Corona-Erkrankung von Tom Hanks wirklich vorhergesehen?