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Neue Preise, neues Glück: Apples günstiges iPad lässt die Konkurrenz erzittern

Im Kampf der Tablets hat Apple in der Regel zumindest in der Preis-Schlacht verloren. Mit der Weiterentwicklung des Einstiegs-iPads soll sich das jedoch ändern.

iPad
Mit reduzierten Preisen bringt Apple die Konkurrenz ins Schwitzen. Foto: Jan Mölleken / BM

Während bei der Frage, ob man ein iPhone nutzt oder lieber ein Android-Smartphone, meist eine klare Lagerbildung stattfindet, ist die Lage bei den Tablets weniger klar. Hier gibt es durchaus auch einige überzeugte Android-Nutzer, die im Zweifel doch eher zum Apple-Tablet greifen. Die Gründe dafür sind verschieden. Wer gerne spielt, bekommt für das iPad etwa verschiedene Top-Spiele wie XCOM, Civilization oder etwa Klassiker wie das Adventure-Remake von Day of the Tentacle. Für Android werden viele Titel nicht oder deutlich später portiert.

Auch wer mit seinem Tablet arbeiten möchte, hat mit iOS beziehungsweise iPad oder iPad Pro deutlich bessere Bedingungen als unter Android, wo bis heute etwa brauchbare Multitask-Funktionalitäten auf sich warten lassen. Einzig der im Vergleich oft höhere Preis der Apple-Tablets sprach mitunter für die Anschaffung eines Android-Tablets.

Gleiches Gehäuse und Display

Mit dem neuen Einstiegs-iPad wird auch für dieses Argument die Luft dünn. Im Rahmen einer Schul-Initiative hat Apple nämlich den Einstiegspreis seines Tablets auf 349 Euro (32 GB Speicher, ohne LTE) gesenkt und das Tablet gleichzeitig mit dem aktuellen A10-Fusion-Chip versehen, sowie für das Zusammenspiel mit dem Apple Pencil fit gemacht.

Im Praxistest heißt das zunächst einmal, dass sich das neue iPad wenig anders anfühlt als sein Vorgänger. Das Gehäuse ist das gleiche, das Display auch. Daran gibt es aber überhaupt nichts auszusetzen: Der Bildschirm ist nach wie vor hell und scharf – auch wenn er natürlich nicht so gut aussieht wie das Display des mehr als doppelt so teuren iPad Pro (10,5-Zoll: ab 729 Euro).

A10-Chip ist über jeden Zweifel erhaben

Verändert wurde lediglich der Touch-Sensor, damit man den Apple Pencil (99 Euro) jetzt auch mit dem einfachen iPad verwenden kann. Mit knapp 100 Euro ist der Preis zwar gesalzen, die Arbeit mit dem eleganten Stylus macht aber auch am Einsteiger-iPad Spaß und funktioniert tadellos. Übrigens: Apples Arbeits-Suite iWork bietet in Pages, Numbers und Keynotes per Update jetzt volle Unterstützung für Apples Stift.

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In Puncto Leistung ist der A10-Chip über jeden Zweifel erhaben: So viel Power bekommt man für 350 Euro sonst nirgends. Das reicht auch für aufwendige Spiele locker.

Fazit

Mit dem überarbeiteten iPad bietet Apple ein gut ausgestattetes Tablet für Jedermann zum erstaunlich günstigen Preis. Mehr Leistung und Funktionen gibt es erst für deutlich mehr Geld – etwa in voll ausgestatteten Tablet-PCs wie Microsofts Surface oder eben Apples eigener iPad-Pro-Reihe. Gerade für diese Geräte ist das Einsteiger-iPad jetzt der größte Konkurrent, denn die Stift-Unterstützung war bislang den teuren Pro-Geräten vorbehalten.

Wer derzeit auf der Suche nach einem Tablet ist, sollte sich definitiv als erstes das neue iPad anschauen. Für eine Vielzahl von Nutzern dürfte es aktuell der beste Kompromiss aus Preis, Leistung und Softwareangebot sein.

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