Das Projekt – derzeit bekannt als „Fuchsia“ – hat das Ziel, sich über die durch Android gegebenen Grenzen hinwegzusetzen. Neben fortgeschrittener Spracherkennung sowie stetigen Sicherheitsupdates soll Fuchsia außerdem geräteübergreifend fungieren. Damit soll es vom einfachen Smartphone bis hin zum Laptop oder PC dasselbe Design beibehalten.
Google Fuchsia: Neu und geheimnisvoll
Zudem könnte Fuchsia, wie Bloomberg berichtet, auch im Connected-Home-Angebot Googles Anwendung finden. Künstliche Intelligenz, die CEO Sundar Pachai bereits zum neuen Steckenpferd des Unternehmens erklärte, soll auch hier nicht vernachlässigt werden. Was genau das geheimnisvolle, neue Betriebssystem am Ende alles können und wie es aussehen soll, steht jedoch noch nicht fest. Im Gespräch mit einigen Mitarbeitern der Arbeitsgruppe rund um Fuchsia soll sich herausgestellt haben, das bislang nicht mal ein konkreter Fahrplan für das Projekt besteht.
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Soweit bekannt ist, soll das Team den neuen Treiber allerdings rund um einen neuen Kern bauen. Hat sich Google bei Android und ChromeOS bislang auf den Open-Source-Kern Linux beschränkt, so nutzt man für Fuchsia ein Produkt aus den eigenen Reihen: „Magenta“. Gerade im Blick auf die kürzlich verhängte Strafe der EU-Kommission gegen Google wegen Android und die daraus resultierende verschärfte Kontrolle bleibt abzuwarten, wann das neue Betriebssystem an den Start gehen kann – und was es dann mitbringen wird. Nach Angaben von Insidern will man das Projekt bereits in fünf Jahren so weit entwickelt haben, dass es eingesetzt werden kann.