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Windows 10-User aufgepasst: InPrivate Desktop liefert interessante Sicherheitsfeatures

Das neue Windows-Update Redstone 5 befindet sich bereits in den letzten Entwicklungsstufen. Dazu kommt ein neues Sicherheitsfeature von Microsoft: der InPrivate-Desktop.

Surface Laptop
Mit dem InPrivate Desktop bringt Microsoft die kontrollierte Sprengung ins Digitale. Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Drew Angerer / Drew Angerer

Mit dem Windows-Update Redstone 5 soll nicht ausschließlich der Text-Editor neue Funktionen erhalten. Auch der Dark Mode „Build 17666“ hat eine Überarbeitung erhalten. Hatte dieser noch Probleme mit älteren Windows-Apps, wurden diese in der 17733er Version behoben. Wer das dunkle Windows-Design nutzen möchte, kann dies mit dem neuen Update tun.

Neben neuen Bildformaten – darunter „HEIF“ – unterstützt Windows 10 künftig auch die Platzierung mehrerer Elemente in der Zwischenablage sowie die gleichzeitige Kopplung mit der Cloud.

Was kann denn nun der InPrivate Desktop?

Unter dem Codenamen „Madrid“ entwickelt Microsoft derzeit ein neues Sicherheitsfeature, das als eine Art Sandbox fungieren soll. In dem abgesicherten Raum des Programms sollen nicht vertrauenswürdige Anwendungen ausgeführt werden. Vorstellen kann man sich den InPrivate Desktop als eine virtuelle Maschine, in der besagte Anwendung dann läuft. Nach Abschluss der Sitzung wird der Zwischenspeicher gelöscht, sodass das Programm keinen Schaden am Computer anrichten kann.

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Vergleichbar ist dieses Prinzip mit einer Art kontrollierter Sprengung unter eine Glocke. Der virtuelle Desktop fungiert dabei als ebendiese Glocke und schützt die Außenwelt, also den Computer, vor den Schäden, die die Explosion im Inneren anrichten könnte. Bislang ist noch unklar, ob das Feature für die gesamte Windows 10-Palette zugänglich sein wird oder lediglich von Enterprise-Usern genutzt werden kann. Zudem wird bezweifelt, dass der InPrivate-Desktop rechtzeitig zum Redstone 5-Update rauskommt.

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