Nach der Apple-Keynote startet der Verkauf der neuen iPhones üblicherweise jedes Jahr recht schnell. Seit dem 14. September sind das iPhone XS und das iPhone XS Max bereits vorbestellbar, ihr Verkaufsstart steht nun also mit dem 21. September unmittelbar bevor.
Was das iPhones XS und das iPhone XS Max können
Da ihr wahrscheinlich noch keine Chance hattet, eines der Geräte im Vorfeld in die Hand zu bekommen, verraten wir euch an dieser Stelle ein paar Geheimnisse über die Hardware der Neugeräte.
#1: Die neue iPhone-Kamera überzeugt auf mehreren Ebenen
Apples iPhone-Kamera kann einiges, was sie vorher nicht konnte. Das hängt vor allem mit dem größeren Sensor und größeren Pixeln zusammen.
- Der größere Sensor erfasst mehr Reihen an Pixeln und sorgt so für mehr Weitwinkel.
- Die höhere Pixeltiefe führt dazu, dass die Farben satter sind, obwohl die gleiche Menge an Licht zur Verfügung steht.
- Die Verdopplung des iPhone-Features „Focus Pixels“ sorgt für einen schnelleren Autofokus.
#2: Face ID ist schneller
Dank neuer Hardware hat sich auch die Performance der Gesichtserkennung Face ID beim iPhone XS und dem iPhone XS Max verbessert. Im direkten Vergleich mit dem iPhone X schneidet das iPhone XS Max bei der Geschwindigkeit laut Forbes-Test besser ab.
Neben der dazu nötigen Software-Optimierung trägt hier aber auch die Verbesserung der Hardware bei. Apples Secure Enclave, ein Koprozessor, der die Algorithmen zum Face ID-Gesichtsabgleich ausführt, ist nun schneller.
#3: Farbiger Edelstahl ist teuer
Apples iPhone XS und das iPhone XS Max gibt es in den drei Farben Space-Grau, Silber und Gold. Um den Grau- und Goldton zu erzielen, muss ein Prozess namens PVD, physikalische Gasphasenabscheidung, durchgeführt werden. Dieser ist extrem kostenaufwendig, weil er viel Zeit in Anspruch nimmt. Bis zu zehn Stunden kann es dauern, das Material richtig zu färben.
#4: Schneller kabellos laden
Forbes zufolge können Apples neue iPhones schneller ohne Kabel geladen werden. Das iPhone XS Max beispielsweise soll von null ausgehend innerhalb von 20 Minuten auf einem Ladestand von 25 Prozent kommen. Apple geht sogar noch einen Schritt weiter und spricht von einem 50-prozentigen Akkustand nach nur 30 Minuten.
Dazu kommt, dass ihr nicht mehr genau aufpassen müsst, wie ihr die iPhones zum Laden positioniert. Apple hat den Vorgang dahingehend verbessert, dass das iPhone auch dann lädt, wenn es sich nicht ordentlich zentriert auf der Ladeunterlage befindet.
#5: Keine physische SIM-Karte nötig
Die neue Generation der iPhones besitzt erstmals Dual-SIM, das heißt ihr könnt zwei SIM-Karten nutzen, um beispielsweise berufliche und private Kontakte und Akitivitäten getrennt zu halten. Beim iPhone XS und dem iPhone XS Max könnt ihr aber auch komplett ohne physische Nano-SIM-Karte agieren – sofern ihr eine eSIM-Karte habt.
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#6: Ja, der Kopfhörer-Adapter fehlt
Es wurde vermutet und hat sich auch bewahrheitet: Apples neue iPhones kommen ohne die Adapter, mit denen Kopfhörer an den Lightning-Anschluss gekoppelt werden. Stattdessen wurde die Verpackung der EarPods neu designt.
Fans dürften enttäuscht sein, dass dem bisher teuersten iPhone ein Zubehör fehlt, dass den deutlich günstigeren Modellen, wie dem iPhone 7, kostenlos beigelegt wurde.
#7: Lightning-Anschluss zeigt Apples zwanghafte Detailtreue
Wer einen ganz genauen Blick in den Lightning-Anschluss wirft, wird erkennen, dass dessen Interieur farblich perfekt an das Äußere des iPhones angepasst ist. Das gleiche soll übrigens auch für das kommende iPone XR gelten, das in sechs Farben verkauft wird. Jede davon hat einen genauso gefärbten Anschluss.