Während das langersehnte Model 3 des US-amerikanischen Autobauers Tesla nun endlich auch in kontinentaleuropäischen Ländern konfiguriert und bestellt werden kann, müssen sich Staaten, in denen Linksverkehr herrscht, zunächst noch gedulden. Wie für Tesla üblich wird das Fahrzeug elektrisch angetrieben und soll zudem über einen Allradantrieb verfügen.
Technische Details des Tesla Model 3
Dabei wird das Model 3 in gleich zwei wesentlichen Ausführungen angeboten: „Langstreckenbatterie“ für 55.400 Euro und „Performance“ für 66.100 Euro. Für erstere gibt der Hersteller eine Reichweite von immerhin 560 Kilometern an. Beim in Teilen noch dürftig ausgebauten Schnellladenetz hierzulande erscheint dies als wesentlicher Vorteil, jedoch will Tesla Europa 2019 mit seinen Superchargern überfluten und die Lücken schließen.
Die 100 Stundenkilometer soll das Elektroauto dabei in gerade mal 4,8 Sekunden erreichen – seine Höchstgeschwindigkeit wird mit 233 Stundenkilometern angegeben.
Die „Performance“-Version verfügt zwar „nur“ über eine Reichweite von 530 Kilometern, jedoch überzeugt sie mit ihrer Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit. So erreicht das Model 3 Performance die 100 Stundenkilometer in gerade mal 3,5 Sekunden und bringt es schließlich auf satte 350 Stundenkilometer im Maximum.
Noch nicht bereit für den Massenmarkt
Zwar weicht das europäische Angebot leicht vom US-Modell ab, die wesentlichen Konfigurationen lassen sich jedoch auch hierzulande treffen. Mit Aufpreisen lassen sich dabei mitunter die Farbe der Karosserie oder des Innenraums, die Felgen oder die Option des Autopiloten zubuchen. Zusätzlich verfügt das Model 3 in Europa über einen Anschluss für das Combined Charging System (CCS) – wie auch die neuen Elektroautos von BMW.
Da die Basisvariante mit 35.000 US-Dollar noch immer nicht für den europäischen Raum zur Verfügung steht, kann beim Model 3 bislang noch nicht von der geplanten Reife für den Massenmarkt die Rede sein.