Möchtest du dir eine neue Festplatte der Kategorie Solid State Drive (SSD) zulegen, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Eines der wichtigsten Kaufkriterien ist etwa die SSD-Lesegeschwindigkeit. Nicht immer muss es die höchste sein, damit sie deinen Anforderungen gerecht wird. Wann sich das jedoch durchaus lohnen kann, erfährst du in unserem Ratgeber zum Thema.
SSD Lesegeschwindigkeit: Das musst du wissen
Obwohl es eine Vielzahl an unterschiedlichen SSDs überall zu kaufen gibt, solltest du nicht einfach sofort eine beliebige erwerben. Denn nicht jede SSD passt in jedes technische Gerät. Einige SSDs sind größer, andere kleiner, weshalb du zuallererst einen Blick auf deinen Computer oder Laptop werfen solltest. Nach der Prüfung welche hinein passt, kannst du mit dem Vergleich der SSD-Lesegeschwindigkeit beginnen.
SSD-Lesegeschwindigkeit: Diese Typen gibt es
Von einigen hundert bis einigen tausend Megabyte pro Sekunde unterscheiden sich die einzelnen Typen an SSDs in ihrer Lesegeschwindigkeit. Je höher die SSD-Lesegeschwindigkeit, desto schneller lassen sich auch größere Datensätze öffnen, bearbeiten, übertragen und konvertieren.
Die herkömmliche, aber auch langsamste SSD, ist die 2,5 Zoll-SATA. Sie ist mit fast jedem Gerät kompatibel und kann bis zu 600 Megabyte pro Sekunde übertragen. Für den eher alltäglichen Gebrauch ist sie ideal geeignet, da selbst große Videodateien in einigen Sekunden verschoben werden können.
Allerdings gibt es mittlerweile auch die M.2-SATA-SSD, die deutlich kleiner ist und weniger Kabel fordert. Dabei hat sie die gleiche Lesegeschwindigkeit wie die 2.5-Zoll-SATA und ist damit eindeutig die bessere unter den einfachen SSDs.
Leicht zu verwechseln mit der M.2-SATA-SSD ist die M.2-NVMe-SSD. Sie hat jedoch deutlich mehr drauf als ihr Vorgänger. Doch auch hier variiert die Lesegeschwindigkeit von 1.000 bis 7.000 Megabyte pro Sekunde stark. Damit sind die NVMe-Typen jedoch momentan die schnellsten SSDs dieser Welt, da sich mit ihnen mehrere Terrabyte in wenigen Minuten übertragen lassen.
SSD: Diese benötigst du für deinen Gebrauch
Bei der Frage, mit welcher Lesegeschwindigkeit deine SSD ausgestattet sein sollte, kommt es ganz auf dein Vorhaben an. Pauschal lässt sich festhalten, dass eine 2,5-Zoll-SATA-SSD oder eine M.2-SATA-SSD bei kleineren Datenmengen und weniger anspruchsvollen Programmen absolut ausreichend sind. Auch die Installation ist hier unkompliziert und erfordert keine ausgereiften Kenntnisse.
Bist du jedoch Gamer*in oder bearbeitest viele größere Video- und Bilddateien, lohnt sich die Anschaffung einer NVMe-SSD. Allerdings bietet nicht jeder Computer diese Funktion, weshalb vor dem Kauf genaustens geprüft werden sollte, ob dein Rechner diese SSD annimmt. Eine NVMe-SSD funktioniert momentan ausschließlich mit einer PCIe-Schnittstelle. Außerdem ist die Installation hier etwas komplizierter.
Es gibt allerdings neben SSD- auch HDD-Festplatten, die eventuell auch für dich in Frage kommen. Hast du dich für eine SSD entschieden, erklären wir hier, wie sie verbaut werden sollte.
Quellen: PC Games Hardware, coolblue, Amazon
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autoren recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält unsere Redaktion eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.