Seit jeher gilt auf dem weltbekannten Nürburgring eine meist unausgesprochene Regel: Zeiten werden für sich behalten. Dies gilt vor allem dann, wenn jemand auf der deutschen Rennstrecke einen neuen Rekord aufstellen will, denn ein solcher muss zunächst angemeldet werden. Ebendies wurde bei dem Rekordversuch eines Tesla Model 3 unterlassen.
Tesla Model 3: Neuer Rekord weckt Missgunst
„Schon ein neuer Model 3 Rundenrekord“, verkündet der Tesla-Tuner Unplugged Performance (UP) auf Twitter. „Unser erstes Kundenauto-Projekt für Max lief gerade eine 7:44,3 (im Verkehr). UP Nürburgring/ATOMIC montierte UP-Fahrwerk, UP BFB (Bremsanlage), UP-03 18″ Rennräder und unseren Heckflügel.“ Das Problem: Mit diesem Rekord hat der Tuner massiv gegen die Regeln des Nürburgrings verstoßen.
Wie das Branchenmagazin TeslaMag unter Berufung auf den Sprecher des Nürburgring-Betreiber berichtet, habe die Testfahrt „massiv gegen unsere AGBs“ verstoßen und sei „somit illegal“. So seien unangemeldete Rekordversuche „strengstens verboten“ und würden streng geahndet. Offizielle Rekordfahrten dürften demnach lediglich unter Beisein eines Notars sowie der vorherigen Abnahme von Fahrzeug und Fahrer angetreten werden.
Neues von Teslas Gigafactory
Teslas Gigafactory Berlin-Brandenburg hat derzeit mit einigen Problemen zu kämpfen. Das Landesamt aber erteilte nun aber eine abermalige Vorabgenehmigung. Anfang der Woche erst hatte sich Tesla-CEO mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) getroffen, um den Bau von Teslas Gigafactory Berlin-Brandenburg zu beschleunigen. Zugleich bietet der Firmenchef potenziellen Bewerbern nun eine einzigartige Chance – und will ihnen noch dazu ein vielversprechendes Gehalt zahlen.