Seit wenigen Monaten erfreuen sich Fans von Apple an der iPhone 12-Reihe. Das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro erschien im Oktober, während das iPhone 12 mini und das iPhone 12 Pro Max im November auf den Markt kamen. Doch auf eine Variante scheint überdurchschnittlich wenig Beachtung von Fans bekommen zu haben: Das iPhone 12 mini. Dafür kann es mehrere Gründe geben.
Apple: iPhone 12 mini wurde am wenigsten verkauft
Die neue Apple iPhone 12-Reihe wurde während der Launch-Monate Oktober und November 2020 am meisten verkauft. Sie machte ganze 76 Prozent aller Apple-Smartphone-Verkäufe aus. Das „Standard-Modell“, also das iPhone 12, hat dabei mit 27 Prozent den größten Anteil. Das iPhone Pro und iPhone 12 Pro Max machten 20 Prozent der Verkäufe aus. Das iPhone mini hingegen verzeichnet nur sechs Prozent.
Diese Ergebnisse veröffentlichen die Marktforschungsexperten von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP). Laut der Marktforschenden könnte das iPhone mini Apple mit dem Umsatz enttäuscht haben.
Warum will fast niemand das iPhone 12 mini?
„Es hat fast die gleichen Funktionen wie die anderen iPhone 12-Modelle, in einem kleineren Formfaktor für 699 US-Dollar. Sein Anteil lag knapp über dem des 2018 eingeführten iPhone XR mit einem Preis von 499 US-Dollar, des einjährigen iPhone 11, das jetzt für 599 US-Dollar verkauft wird, und des iPhone SE der zweiten Generation, das im April 2020 für 399 US-Dollar auf den Markt gebracht wurde. Es scheint, dass der höhere Preis im Vergleich zu diesen drei Modellen die Attraktivität des iPhone 12 Mini einschränkte,“ zitiert 9to5Mac den CIRP-Partner und Mitbegründer Mike Levin.
Bereits bevor Apple das iPhone 12 mini veröffentlichte, prognostizierte ein Apple-Leaker, dass diese Variante wohl keinen Trend auslösen würde. Außerdem ist die mini-Variante mit diesem Nachteil wohl nicht die beste Wahl. Offenbar enttäuscht Apple-Experten auch die Akku-Laufzeit des iPhone 12 mini.