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Samsung Unpacked: Konzern beerdigt das Galaxy Note – endet Ära des Riesensmartphones?

Die Nachfrage nach Foldables steigt. Samsung setzt auf Galaxy Z Fold 3 und Flip3. Sie unterscheiden sich erheblich von bekannten Handys.

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Neue Bilder zur Samsung Galaxy Watch 4 sind aufgetaucht. Foto: IMAGO / ZUMA Press

Die Samsung Galaxy Note Serie war bekannt für ungewöhnlich große Bildschirme. Davon entfernt sich das Unternehmen zumindest im klassischen Sinne. Samsung Galaxy Z Fold 3 und Flip3, die bei dem Unpacked Event vorgestellt wurden, unterscheiden sich drastisch von bekannten Smartphones. Haben Handys mit großem Bildschirm bald ausgedient?

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Samsung Unpacked: Konzern beerdigt das Galaxy Note – endet Ära des Riesensmartphones?

Die Nachfrage nach Foldables steigt. Samsung setzt auf Galaxy Z Fold 3 und Flip3. Sie unterscheiden sich erheblich von bekannten Handys.

Samsung: Falthandys könnten Ende der Riesensmartphones einleiten

Bereits 2019 erklärte der damalige CEO Koh Dong-jin, dass Falthandys den Anfang vom Ende von Riesensmartphones einleiten könnte. „Die vergangenen 10 Jahre waren die Ära des Handys“, sagte Koh ZDNet. Möglicherweise könne eine neue Ära beginnen. Damit meinte er Wearables, wie Smartwatches bzw. die neuen Galaxy Watch 4-Modelle, deren Preise jetzt bekannt sind.

Darauf musste Samsung reagieren. Wie der Stern berichtete, hatte sich das aktuelle Galaxy S21 mit nur 13,5 Millionen Geräten im ersten Halbjahr 2021 47 Prozent schlechter verkauft, als das Vorgängermodell Galaxy S10. Mittelpreisgeräte bieten nämlich mittlerweile eine ähnliche Erfahrung, kosten aber weniger.

Foldables: Samsung Galaxy Z Fold 3 und Flip 3 bieten neue Erfahrung

Foldables bieten hingegen ein neues Nutzungserlebnis. Galaxy Z Fold 3 und Flip 3 könnten daher den nächsten Schritt einer neuen Ära einleiten. Klappt man das Flip 3 ein, passt es ohne Probleme in jede Hosentasche. Erinnerungen an Klapphandys der 90er Jahre werden wach. Ansonsten ähnelt es aufgeklappt einem Smartphone.

Das Galaxy Z Fold 3 ist im Grunde genommen der größere Bruder des Flip 3. Aufgeklappt ist es so groß wie ein Minitablet. Eingeklappt entspricht es einem Riesensmartphone. „Große Bildschirme – dafür gibt es definitiv eine Nachfrage. Dank der Klapptechnik sind die Geräte handlich. Es besteht allerdings ein Preis-Problem“, sagte Park Sung-soon, Analyst, der Nachrichtenagentur Reuters.

Samsung geht den nächsten Schritt – wer zieht mit?

Hier bleibt abzuwarten, wie gut sich die Geräte verkaufen. Das Galaxy Z Flip 3 kostet in der günstigsten Variante 1.049 Euro – das Fold 3 liegt bei stattlichen 1.799 Euro. Es könnte also zum Preis-Problem, wie von Sung-Soon angesprochen, kommen. Dennoch ist es offensichtlich, dass Samsung den nächsten Schritt wagt. Ziehen weitere Hersteller mit, könnte die Ära der Riesensmartphones tatsächlich bald enden. LG kündigte ebenfalls an, ein eigenes Foldable auf den Markt zu bringen.

Quellen: ZDNet, Stern, eigene Recherche

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