Betriebssysteme werden für gewöhnlich jahrelang mit Updates versorgt, die Fehler ausmerzen, alte Funktionen verbessern und neue einführen. Doch wer ein neues MacBook Pro besitzt, könnte gerade mächtig frustriert sein. Offenbar häufen sich die Meldungen, wonach die macOS-Version Monterey 12.3 für erhebliche Probleme sorgt.
macOS 12.3: MacBook Pros funktionieren nicht mehr
Wie Heise berichtet, betrifft das in erster Linie neue Modelle mit 14- und 16-Zoll-Monitor, die im Herbst 2021 erschienen sind sowie M1 Pro/Max-Geräte, bei denen die Hauptplatine ausgetauscht werden musste. Betroffene Nutzerinnen und Nutzer berichten von gravierenden Fehlern beim Aufspielen von macOS 12.3, wobei im besten Fall das MacBook mit 12.2.1 neustartet und eine „iBoot Panic“ vermeldet. Möchte man aber das Update erneut installieren, kann das MacBook Pro den Geist aufgeben.
Dann hilft nur ein zweiter Mac und das Apple-Werkzeug Configurator 2 für die Wiederherstellung. Dazu müssen die Eigentümer*innen die sogenannte IPSW-Datei von macOS 12.2.1 herunterladen. Die muss dann über den DFU-Modus auf das kaputte Gerät gespielt werden. Sollte aber ein zweites MacBook nicht verfügbar sein, hilft nur noch der Gang in den Apple-Store.
Auch Python 2.7 bereitet Kopfschmerzen
MacOS 12.3 beseitigt auch die Version 2.7 der Programmiersprache Python. Stattdessen empfiehlt es sich, Python 3 zu installieren. 2.7 kann nämlich besonders unter älterer Software für reichlich Probleme sorgen, darunter Bearbeitungsaktionen für PDFs.
Bei AppleScript kommt es durch 12.3 ebenfalls zu Fehlern. Die neue Version verhindert offenbar das Öffnen von Dateien. Und auch das im Update enthaltene Safari 15.4 kommt mit einigen Macken daher: So soll es zum Beispiel nicht mehr möglich sein, Links zu Teams-Videocalls aus dem Browser heraus in der Teams-App zu öffnen. Für den Fall bleibt aktuell nur das Ausweichen auf einen anderen Browser.
Das ist übrigens bei weitem nicht das erste Mal, dass es Probleme gibt: Schon einmal schoss sogar ein Apple-Manager gegen macOS.
Quelle: Heise
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