Bei AVM werkelt man offenbar Tag und Nacht an neuen Verbesserungen für die eigene Produktpalette. Derzeit steht alles im Zeichen von FritzOS 7.39. Das neue Betriebssystem gibt es bereits als Beta-Version, die jetzt für gleich acht Geräte ein neues Update spendiert bekommen hat. Nun ist es wieder an der treuen Kundschaft, dieses genauer unter die Lupe zu nehmen.
AVM: Mehrere FritzBoxen mit FritzOS-Update
Auf der eigenen Homepage hat AVM kundgetan, dass zahlreiche Geräte ein neues Labor-Update für FritzOS 7.39 erhalten haben. Im Detail handelt es sich um sieben FritzBox-Modelle und einen FritzRepeater:
FritzBox
- 7590 AX, 7590
- 6690
- 6591
- 6660 Cable
- 6890 LTE
- 7530
FritzRepeater
- 2400
FritzOS 7.39-Update: Das hat sich geändert
Das neue Update von AVM beinhaltet viele Verbesserungen, Problembehebungen und auch einige neue Funktionen. Dazu gehört unter anderem, dass Besitzer und Besitzerinnen ab sofort „Wenn-Dann-Routinen“ für das eigene Smart Home definieren können. Bei mehreren Geräten im Netzwerk wurde zudem die automatische Priorisierung in der Bandbreitenverteilung optimiert.
Die gesamte Liste an Neuerungen und Verbesserungen findest du unten. Bei den aktuellen Updates handelt es sich um Beta-Versionen des FritzOS 7.39. Vor dem Installieren empfiehlt es sich also, Backups zu erstellen. AVM plant indes, eine angestaubte FritzBox ebenfalls auf einen neuen Stand zu bringen. Und ist dein Gerät wirklich sicher? Wir zeigen dir, wie du deine FritzBox mit WPA3 beschützt.
Hier ist die Patch-Liste für das FritzOS 7.39:
Smart Home:
- NEU – Wenn-Dann-Routinen erstellen und aktivieren/deaktivieren
- NEU – Erweiterung der Vorlage für Heizkörperregler durch Komfort- und Absenktemperatur sowie Frostschutz- und Boost-Funktion
- Astronomische Zeitschaltung verbessert
Internet:
- Automatische Priorisierung sorgt für Fairness bei der Bandbreitenverteilung im gesamten FRITZ!Box-Netzwerk (Heim- und Gastnetz) (nur 7590, 7590 AX, 7530, 7530 AX, 7520, 7510)
- Darstellung des Datenflusses vom Gastnetz bei IPv6 im „Online-Monitor“ (nur 7530)
- Alternativ konfigurierte DNS-Server wurden für WireGuard-VPN-Verbindungen nicht berücksichtigt
- Bei einer FRITZ!Box mit eigenem IP-Adressbereich und eigener Firewall an einem externem Modem oder Router erfolgte keine Aktualisierung der IPv6-Adresse bei MyFRITZ!Net
- Bei parallelen WireGuard-VPN-Verbindungen eines Gerätes zu zwei verbunden FRITZ!Box-Produkten kam es zu Netzwerkkonflikten
- Namensauflösung durch eingestellte DNS-Server konnte bei aktivem Fallback auf öffentliche DNS-Server beeinträchtigt sein
WLAN:
- FRITZ!Boxen im Repeater-Modus meldeten sich bei aktivierter PMF (protected management frames)-Option falsch an
- Meldungen zum WPS-Status unter „System / Ereignisse“ erschienen nicht immer
- Mögliche Fehlersituation bei paralleler Aktivierung von WPS („Session-Overlap“) am Haupt- und Gastzugang wurde nicht erkannt
- Änderungen auf der Seite „WLAN / Funkkanal“ wurden nicht immer übernommen
- Über die Benutzeroberfläche gestartetes WPS konnte mit Klick auf „Abbrechen“ nicht abgebrochen werden
- Anordnung und Layout diverser Bereiche im Menü „WLAN“
- Anordnung und Layout diverser Bereiche im WLAN-Menü
Heimnetz:
- Im Mesh wurden unter Umständen wechselnde Namen für den Mesh Master angezeigt
- Nach Update wurden fehlerhaft Netzwerkgeräte PC-00-00-00-00-00-00 angezeigt
- Darstellung der „Mesh Übersicht“ um LLDP-Switches erweitert
System:
- Breite des Inhaltsbereichs der Benutzeroberfläche angepasst
- „Hilfe & Info“ am Ende des Menübereiches fasst hilfreiche Informationen zur FRITZ!Box zusammen
Telefonie:
- Unter bestimmten Randbedingungen hörte der Initiator einer Dreierkonferenz die beiden anderen Teilnehmer nicht
Quelle: AVM
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