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iPhone 14 Pro Max: Apple-Insider testet neues Smartphone – „enttäuschend“

Apple-Insider Mark Gurman berichtet in seinem Newsletter von seinen ersten Erfahrungen mit dem iPhone 14 Pro Max. Er ist nicht ganz überzeugt.

iPhone 14 Reihe
Das iPhone 14 ist Apples aktuelles Flaggschiff. © momolelouch - stock.adobe.com

Die meisten und bahnbrechendsten neuen Funktionen erhält man mit dem iPhone 14 Pro Max. Aber lohnt sich der Kauf für fast 1.500 Euro? Dazu äußert sich jetzt Mark Gurman. Den Kauf empfiehlt er lediglich in einem bestimmten Fall.

iPhone 14 Pro Max: Dynamic Island nicht allzu dynamisch

In seinem Power On-Newsletter informiert er seine Leserinnen und Leser über die kaufkräftigsten Features des neuen iPhone 14 Pro Max und teilt seine ersten Erfahrungen damit. Mit am spannendsten empfindet er die Dynamic Island. In einem Vorstellungsvideo von Apple wird deutlich, wofür diese dient. Die Notch, die bei den Pro-Versionen der neuen Flaggschiff-Serie auf eine pillenförmige Aussparung zusammengeschrumpft ist, beherbergt nun einige Zusatzfunktionen. Anrufe, aktive Playlists und mehr zeigen in diesem Bereich an.

Allerdings erklärt Gurman „bisher ist die Dynamic Island ein wenig enttäuschend“. Mit ihr lassen sich nur vier Funktionen anzeigen. Er merkt an, dass es sich hier um einen großen Sprung seitens Apple handelt und die Bedienbarkeit eine Verbesserungen erfährt. Dennoch kommt er zu dem Schluss, dass sich der Kauf des iPhone 14 Pro Max deswegen alleine nicht lohnen wird, wenn „man letztes Jahr das iPhone 13 kauft hat“.

Es müssten erst weitere App-Entwickler*innen von Anwendungen wie etwa Uber, Flugairlines und weitere ein Interface für diesen Smartphone-Bereich entwickeln, damit sich das Feature wirklich lohnt. Er merkt an, dass Apple auch selber Hand anlegen könnte, um das iPhone 14 Pro Max-Feature zu verbessern. Apple Pay oder Siri wären in diesem Bereich wunderbar aufgehoben. Jedoch ist sich der Apple-Insider sicher, dass wir uns dort noch bis zur Softwareversion iOS 17 gedulden müssen.

Weitere Funktionen in der Kritik

Auch vom lang ersehnten Always-On-Display ist er nicht begeistert. Der gesamte Sperrbildschirm wird bei Apple lediglich in reduzierter Helligkeit angezeigt, was ihn ablenkt: „Ich schaue ständig auf mein Telefon und denke, ich erhalte einen Anruf oder eine eingehende Benachrichtigung, weil der Bildschirm eingeschaltet ist“. Er hofft, das Apple hier noch einmal nachjustiert und eine reduzierte Anzeige ähnlich wie bei Android-Handys bald möglich ist.

Wirklich überzeugend findet er jedoch die 48-Megapixel-Kamera beim iPhone 14 Pro Max. Du kannst sogar Fotos im Rohformat aufnehmen. So haben deine Aufnahmen nach anschließender Bearbeitung immer noch eine sehr gute Qualität. Allerdings musst du hier auf deinen Speicherplatz achten. Er empfiehlt in diesem Fall am besten zum Modell mit 512 Gigabytes zu greifen, damit es nicht eng wird. Der Kostenpunkt liegt dann bei 1.839 Euro.

Da auch im allgemeinen Design kaum Unterschiede zum Vorgänger ersichtlich sind, sieht er „keinen gravierenden Grund für ein Upgrade“. Er meint, es ist durchaus lohnenswert, wenn man bei Apple noch einen guten Deal für den Ankauf seines Vorgängermodells erhält. Er war somit in der Lage über 700 US-Dollar bei der Anschaffung des iPhone 14 Pro Max zu sparen.

Quelle: Power On-Newsletter, YouTube/ Apple, Apple

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