Im Netz sind die Spezifikationen des Samsung Galaxy S23 aufgetaucht. Sie befüllen mittlerweile die Datenbank des Benchmark-Tests Geekbench und lassen dadurch verlässliche Rückschlüsse auf das neue Flaggschiff zu. Bei dem Gerät mit der Modellnummer SM-S911U handelt es sich bislang lediglich um die Basisversion des Smartphones.
Samsung Galaxy S23 geleakt
Es zeigt sich, dass das Samsung-Handy mit einem neuartigen Qualcomm-Prozessor ausgestattet sein wird. Bislang wird dieser unter dem Codenamen Kalama gehandelt. Das Branchenmagazin GalaxyClub mutmaßt, dass es sich dabei um einen Snapdragon 8-SoC (System-on-a-Chip) der zweiten Generation handeln könnte.
Ein Kern des Prozessors ist auf 3,36, vier weitere auf 2,8 Gigahertz getaktet. Taktraten von bis zu 2,02 Gigahertz bieten drei zusätzliche, besonders energieeffiziente Kerne. Ergänzt werden sie durch eine Adreno 740-Grafikeinheit.
Die Datenbank zeigt, dass Geekbench das Samsung Galaxy S23 auf Android 13 getestet hat. Ein acht Gigabyte starker Arbeitsspeicher liefert neben dem Snapdragon-SoC die notwendige Performance. Vor allem dafür, dass es sich bei dem Testgerät noch um einen Prototyp handelt, erscheinen die Wertungen mit 1.524 Punkten im Single-Core- und 4.597 Punkten im Multi-Core-Test besonders hoch. Zum Vergleich: Das Galaxy S22 mit Exynos 2200 übertrifft es damit Notebookcheck zufolge um 33,1 beziehungsweise 22,7 Prozent.
Lernt Samsung aus seinen Fehlern?
Zumindest in Sachen Megapixel hält sich das Flaggschiff für das kommende Jahr an seinen Vorgänger. Wie das S22 soll auch das S23 auf eine 10-Megapixel-Kamera zurückgreifen. Denkbar wäre, dass sich der südkoreanische Soft- und Hardwareentwickler an dieser Stelle ein Beispiel an der Konkurrenz nimmt.
So machte sich der Twitter-Kanal des Unternehmens noch im September über Apple lustig. Unter anderem Verglich man damals die 108-Megapixel-Kamera des S22 Ultra mit den 48 Megapixeln von Apples High-End-Pendant. Tatsächlich erreicht Apple aber im Kamera-Vergleich weitaus bessere Wertungen. Mit dem Samsung Galaxy S23 könnte der Konzern nachlegen.
„Die Anzahl der Megapixel ist nur ein Teil der Lösung“, merkte aber schon damals ein Nutzer an. „Man braucht auch eine gute Software-Verarbeitung, und man kann definitiv nicht sagen, dass die neuesten Telefone von Apple nicht mit euren 108-MP-Handys mithalten können. Sie sind hervorragend in der Verarbeitungsabteilung.“ Abzuwarten bleibt, ob Samsung für das Galaxy S23 daraus gelernt hat.
Quelle: GalaxyClub; Notebookcheck
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