Das Samsung Galaxy S23 bringt nicht nur die neuste Software, sondern auch eine ansprechende und robuste Schale. So hat man sich beim Display etwa für Corning Gorilla Glass Victus 2 entschieden. Dieses soll noch bruchsicherer und kratzfester als beim Vorgänger sein. Nun zeigt ein Test, ob dem wirklich so ist.
Samsung Galaxy S23 Ultra im Härtetest
Alle neuen Modelle des Herstellers verfügen über das entsprechende Sicherheitsglas. Im Selbsttest mit einem Samsung Galaxy S23 Ultra wollte PBKreviews herausfinden, ob das Display hält, was es verspricht.
Neben einem absichtlichen Fall aus circa einem Meter höhe, wurden das Display sowie die Rückseite des Handys vorher auf die Kratzfestigkeit untersucht. Hier glänzt das Gerät schlichtweg. Von Schlüsseln und Münzen, die PBKreviews über den Bildschirm schabte, blieb das Samsung Galaxy S23 Ultra vollkommen unbeeindruckt.
Danach griff der YouTuber zu einem Kratz-Tool mit verschiedenen Härten. Er merkt an, dass das Modell vom Vorjahr ab Härtegrad 6 erste Beeinträchtigungen zeigte. Ab Grad 8 und 9 waren schon tiefere Kratzer zu entdecken.
Beim S23 hingegen sieht man erste Einkerbungen erst ab Härtegrad 8: „Eine kleine Verbesserung, aber wirklich nicht großartiges“, fasst PBKreviews zusammen. Dasselbe gilt obendrein für die Rückseite des Geräts.
Im Sturztest (durch)gefallen
Doch bei der wahren Kür versagte das Samsung Galaxy S23 direkt beim ersten Fallenlassen. Der Sturz ereignete sich aus circa einem Meter Höhe auf Steinboden mit dem Display voran. Dieselben Umstände erleben auch Handy-User und -Userinnen jeden Tag. Beim Fischen des Smartphones aus der Hosentasche (entspricht circa einem Meter) landet es mal schnell auf steinigem Asphalt.
Das Samsung Galaxy S23 zeigt trotz Sicherheitsglas mehrere Sprünge, vor allem am Rand des Geräts. In dünneren Fäden erstrecken sie sich über den Bildschirm. In Sachen Funktionalität scheint das Handy jedoch nicht eingeschränkt.
Als PBKreviews das S23 ein zweites Mal fallen lässt, diesmal mit der Rückseite voran, bricht auch hier das Glas. Allerdings bleiben die Kamera-Linsen in Takt. Im Vorjahr soll das beim S22 anders gewesen sein.
Als er nun ein drittes Mal das Smartphone fallen lässt, diesmal mit der unteren Seite voran, hätte sich beinahe der S-Pen verabschiedet. Zudem ist eine kleine Unebenheit am Rand zu entdecken. Doch weiteren Schaden hat das Gerät hier nicht genommen.
Besser zur Schutzhülle greifen
Jedoch zeigt, dass in zwei von drei Szenarien der Schaden nach einem Sturz eintritt und auch optisch definitiv sichtbar ist. Lässt du dein Handy also gerne mal fallen, solltest du wohl auch ein neues Samsung Galaxy S23 lieber mit Schutzhülle nutzen.
Diese verteilen die Spannung beim Fall über das gesamte Gerät, sodass es seltener zu Glasbruch auf Vorder- und Rückseite kommt. Schutzhüllen, die leicht über den Rand des Displays hinausgehen, schützen auch die Vorderseite des Handys.
Quelle: YouTube/ PBKreviews, eigene Recherche
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